Exit Sugartown (Martin Petersen)

sugartownIm März 2016 erscheint "Exit Sugartown" von Martin Petersen:

"Eine Geschichte, wie sie jeden Tag auf der ganzen Welt geschieht: Die 17-jährige Dawn wächst mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Charlie in Sugartown auf. Ihr Vater findet immer seltener Arbeit, kommt dafür immer öfter betrunken nach Hause. Ihre Mutter näht zum minimalen Lohn. Als Dawn 16 ist, stirbt ihre Mutter. Doch schließlich muss auch ihr kleiner Bruder den Schulbesuch gegen die Arbeit in einer Ziegelei intauschen. Da lernt sie zwei junge Männer kennen, die von den guten Verdienstchancen der "Weißen Welt" erzählen. Dawn trifft einen schicksalsschweren Entschluss. Um ihrer Familie, allen voran Charlie, zu helfen, lässt sie sich auf eine Schlepperbande ein: der Anfang einer gnadenlosen Flucht."

Buchdetails:

broschierte Ausgabe
Aus dem Dänischen von Friederike Buchinger
ab 14 Jahren
388 Seiten, 14,99 EUR
ISBN: 978-3-7915-0007-2


(Quelle: Dressler)

Eine Frau für den Barista (Marco Malvaldi)

eine frau fuer den baristaIm April 2016 erscheint "Eine Frau für den Barista" von Marco Malvaldi:

"Alice Martelli. So heißt die neue Kommissarin in Pineta. Da sie von Klatsch als Ermittlungsmethode nicht wenig hält, macht sie bald die Bekanntschaft der BarLume und ihrer eigentümlichen Stammgäste. Die vier Senioren erläutern ihr auch umgehend ihre Theorie zum Verschwinden von Vanessa Benedetti. Sie sind sich sicher, dass ihr Ehemann sie zum Schweigen gebracht hat. Trotz der Affenhitze gelingt es den vier Alten – sebstverständlich wie immer mit der Unterstützung von Massimo, ihrem Barista, – am Ende jede Unklarheit zu beseitigen. Mithilfe messerscharfer Witze und tödlicher Wortgefechte."

Buchdetails:

Erscheint am 01.04.2016
Übersetzt von: Luis Ruby
224 Seiten, Kartoniert
ISBN: 978-3-492-30678-2
€ 8,99 [D], € 9,30 [A]

Zum Autor: Marco Malvaldi, geboren 1974 in Pisa, arbeitete bis vor Kurzem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Chemie der dortigen Universität. Mit seinen Krimis um die vier alten Männer und den sympathischen Barbesitzer Massimo avancierte er zum Bestsellerautor. Daneben veröffentlichte er mehrere davon unabhängige Krimikomödien. Marco Malvaldi lebt als freier Autor mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in seiner Geburtsstadt.


(Quelle: Piper)

Unsterblich - Tor der Nacht (Julie Kagawa)

unsterblich tor der nachtIm April 2016 erscheint "Unsterblich - Tor der Nacht" von Julie Kagawa:

"In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat Allison Sekemoto die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und genießt nun die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens unter den Vampiren. Doch dann macht Allie eines Tages eine furchtbare Entdeckung: Die Rote Schwindsucht, die den Menschen vor Allies Geburt zum Verhängnis wurde, ist zurückgekehrt. Und dieses Mal macht die Seuche auch vor den Vampire nicht halt. Der Einzige, der möglicherweise Abhilfe schaffen kann, ist Kanin, Allies »Schöpfer«. Doch Kanin ist spurlos verschwunden ..."

Zur Rezension von “Plötzlich Fee 1 - Sommernacht“
Zur Rezension von “Plötzlich Fee 2 - Winternacht“
Zur Rezension von “Unsterblich – Tor der Dämmerung“

Buchdetails:

Taschenbuch, Broschur
9,99 EUR
ISBN: 978-3-453-31750-5

Zur Autorin: Schon in ihrer Kindheit gehörte Julie Kagawas große Leidenschaft dem Schreiben. Nach Stationen als Buchhändlerin und Hundetrainerin machte sie ihr größtes Interesse zum Beruf und wurde Autorin. Mit ihrer Saga Plötzlich Fee stieg sie zum hellsten Stern am Fantasy-Himmel auf. Sie lebt mit ihrem Mann in Louisville, Kentucky.


(Quelle: Heyne)

Veronika Peters (April und Juli 2016)

Im April und Juli 2016 stellt Veronika Peters ihren Roman "Aller Anfang fällt vom Himmel" vor:

"Korbinian Gerhard ist Lehrer und seit dem Tod seiner Frau allein lebend. Er ist kauzig, pedantisch und legt Wert darauf, die Dinge unter Kontrolle zu haben. Billa ist siebzehn, freiheitsliebend und rebellisch – und ohne Dach über dem Kopf, denn sie ist von zu Hause abgehauen. Als Korbinian sie an einem kalten Winterabend hungrig und krank auffindet, nimmt er sie widerwillig mit zu sich nach Hause. Dass seine sorgsam gehütete Ordnung damit bedrohlich ins Wanken gerät, bekommt er bald zu spüren: Billa fegt – nebst ihrer Entourage – wie ein Wirbelwind durch sein Leben ..."

Termine:

22.04.2016, 19:30 Uhr

Lesung

Angelikas Büchergarten
Brölstr. 8
53809 Ruppichteroth
Tel. 02295/909875, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

07.07.2016, 19:00 Uhr

Doppel-Lesung mit Christoph Peters

Mehr Infos
Kunstverein Rüsselsheim
Amorbacher Straße 64
65428 Rüsselsheim


(Quelle: Goldmann)

Rezensionen im Februar (2016)

Liebe LeserInnen,

laut Meteorologen haben wir bereits Frühling – das Wetter ist da aber anscheinend anderer Ansicht und schenkt uns weitere kalte Tage, die man am liebsten mit einem Buch auf der Couch verbringt. Auch im Februar war unser Team wieder fleißig und hat tatkräftig ins Bücherregal gegriffen. Die wichtigsten Titel fassen wir wie immer in unserem Monatsrückblick zusammen. Viel Spaß!



Belletristik
 
Theo Schadt ist die Hauptfigur in Martin Walsers "Ein sterbender Mann". Theo wurde von seinem einzigen Freund verraten, sein Unternehmen ging in Konkurs. Er arbeitet im Tangoladen seiner Frau, wähnt sich am Ende und will deshalb freiwillig aus dem Leben scheiden. Er meldet sich in einem Suizidforum an - der Beginn seiner Rückkehr ins Leben. Kein Downer, vielmehr ein blendendes literarisches Rollenspiel, verpackt in ein kunstvolles Gewebe aus vielfältigen Formen und Stilen, anspruchsvolle und zugleich leicht lesbare Literatur, sprachlich schön und sehr unterhaltsam.
 
"Panthersommernächte" von Bettina Belitz ist erfrischend anders und zuweilen auch seltsam. Ninas Faszination für das streunende Raubtier ist nachvollziehbar, auch wenn man sich über ihr Verhalten manchmal wundert. Viel interessanter ist die aufkeimende Freundschaft zwischen Nina und Lionel, in der Vorurteile überwunden werden und romantische Gefühle aufflackern.
 
Fantasy
 
Der deutschen Autorin Natalie Speer gelingt mit "Frostseelen" ein bezauberndes Fantasy-Debüt, das mit einer faszinierender Welt, einem durchdachten Magiesystem und interessanten Figuren aufwartet. Die junge Feuermagierin Thea bricht auf in den Krieg, doch noch bevor sie die Nordgrenze erreicht, wird ihr Trupp überfallen. Eine Seuche breitete sich vom Norden her aus, und es gilt, ihren Ursprung zu finden und auszumerzen. Thea macht sich mit den Soldaten auf den Weg. In den eisigen Hängen der Nørlande findet die Brennerin neben Verrat, Grauen und Tod aber auch ihre innere Stärke und eine neue Wahrheit. Eine spannende Heldenreise mit überraschenden Wendungen, wenigen Längen und durchdachten Actionszenen.
 
Science Fction
 
"Black Ice" ist ein verrückter Space-Trip mit einer skurrilen Crew, die die Leserschaft bestens unterhält. In knappen, knackigen Sätzen serviert Frank Lauenroth eine schnelle Story, die mit Stereotypen spielt und mit viel Humor und Wärme überzeugt. Protagonist Frankie hat sich trotz des kriminellen Milieus, in dessen Nähe er sich zwangsläufig begibt, seine Werte bewahrt und handelt konsequent nach ihnen – egal, welche Probleme sich daraus ergeben. Das ist verdammt sympathisch. Wer nichts völlig Neues oder Tiefgreifendes erwartet, kann mit Black Ice für kurze Zeit in eine herrlich chaotische Welt abtauchen.
 
"Das Licht von Aurora" wartet mit einer spannenden Parallelwelten-Theorie auf, scheitert jedoch an diversen Logiklücken. Wer sich nicht zu viele Gedanken um die Schlüssigkeit der SF-Elemente macht, kann trotzdem seine Freude mit dem Buch von Anna Jarzab haben – es eignet sich vor allem für Jugendbuchfans, die taffe Protagonistinnen inklusive Romantik und ein wenig Action mögen.
 
Thriller
 
"Devil’s River" erzählt die Geschichte der Indianerin River, deren Dorf massakriert wird. Auf der Suche nach dem Dämon, der hinter der Tragödie steckt, tut sich die Heilerin mit dem Frauenmörder Nathan Blake zusammen. Eine düstere Suche nach der Wahrheit beginnt. Trotz der interessanten Idee schafft es Thomas Thiemeyer nicht, mit seinem neuesten Thriller zu überzeugen. Vorhersagbarkeit, platte Charaktere sowie eine unnötige Rahmenhandlung reißen Devil’s River unnötig in die Tiefe.
 
Krimi
 
Margaret Millars "Die lauschenden Wände" erzählt von den Abgründen amerikanischer Mittelstandsfamilien, Kalifornien als Sehnsuchtsland und die Illusion darüber, einen Menschen und die Wahrheit zu kennen.
 
Comic
 
Alberto Varandas "Benjamin findet seinen Augenstern" ist leider nicht ganz so gut wie seine beiden Vorgänger, aber nach wie vor ein wunderbar zu lesender Band, der zum Nachdenken anregt und einfach niedlich ist.
 
"Spawn Origins Collection 6" ist genau wie die Bände vorher Pflichtprogramm für Spawn-Fans. Für Neueinsteiger eignet sich dieser Band ebenfalls gut. Spawn trifft hier mehrere Entscheidungen für seine Zukunft und es gibt viele Hintergrundinformationen, gekoppelt mit Horror und großer Spannung. Der nächste Band von Todd McFarlane und Greg Capullo kann kommen.
 
Manga
 
"Koitomo!?" ist ein schöner Einzelband, den man auch ohne Vorkenntnis der Hauptstory genießen kann. Yuu Moegi zeigt, wie schwer es sein kann, seine eigenen Gefühle einzuschätzen, und entführt den Leser in eine romantische Liebesgeschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen.
 
"Catch my Heart" von You Yodogawa bietet allen Yaoi-Fans, die zwar deutliche Verhältnisse haben möchten, diese aber nicht in expliziter Darstellung benötigen, genau den richtigen Stoff. Emotionsgeladene Geschichten, in denen die Charaktere sogar storyübergreifend miteinander agieren.
 
Anime
 
"Sailor Moon Sailor Stars" begeistert mit einem dramatischen und emotional aufwühlenden Finale, das zwar ein wenig seltsam anmutet, insgesamt jedoch sehr stimmig ist. Was die fünfte Staffel vor allem auszeichnet, ist die tragische, einseitige Liebe von Seiya, der Bunny bis zum Ende stets beschützt. Die Konflikte zwischen den Sailorkriegern bringen wahnsinnig viel Spannung in die letzten Episoden, die besser herausgearbeitet wurden als der unübersichtliche Endkampf in der Mangavorlage.
 

 
Das war unser Februar. Nun steht im März wieder die Leipziger Buchmesse an, bei der ein Teil der Literatopia-Redaktion natürlich auch vor Ort sein wird, um bereits erste Blicke auf die kommenden Programme der Verlage zu werfen. Ihr dürft euch also auch im ersten Frühlingsmonat wieder auf spannende Neuigkeiten aus der Literaturwelt freuen, aber auch auf frische Rezensionen und vielleicht die eine oder andere Überraschung. Für Ungeduldige und Rastlose steht wie immer unser Rezensions-Archiv zur Verfügung.
 
Wir wünschen euch einen sonnen- und lesereichen März,
euer Literatopia-Team