Ellen Alpsten (13.12.2011)

Interview mit Ellen Alpsten

Literatopia: Hallo Ellen, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, uns ein paar Fragen zu beantworten. Erzähl uns doch zu Beginn ein bisschen über Dich: Wer bist Du und welche Art von Büchern schreibst Du?

Ellen Alpsten: Erst einmal vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit! Wer bin ich? Eine der großen philosophischen Fragen der Weltgeschichte, zusammen mit: Wo gehe ich hin? Aber im Ernst: Wahrscheinlich eine Mischung aus vielen konträren Elementen, sehr viel Freiheit und sehr viel Disziplin. Mir hat immer der Gedanke gefallen, dass das Leben groß und bunt sein sollte. Meine Kindheit im kenianischen Hochland, das Studium in Paris und dann die Arbeit in London haben das zusammen mit vielen Reisen und Begegnungen mit sehr inspirierenden Menschen garantiert.

Mittlerweile sind die Dinge durch mein Familienleben zwangsläufig geregelter, wenn auch bei weitem nicht langweiliger geworden, denn meine drei Söhne halten mich auf Trab. Ich genieße den Wandel im Leben, das sehr verschiedene Wesen einer jeden Dekade. Meine Arbeit bietet mir immer gedanklichen „Auslauf“ und ein paar Stunden Atem holen, je Flucht, wenn etwas zu viel wird. Ich denke dass sich in meinen Romanen auch die Vielfalt, mit der ich gesegnet worden bin, wiederspiegelt.

Ein starkes historisches Interesse, das sich in den 3 ersten Romanen ausdrückte, konnte den Alltag nicht ignorieren, was zu den zeitgenössischen Romanen führte, in die sich von selber ein starkes mystisches und auch kriminalistisches Element einschlich. Und so: Vorhang auf für „Weiße Schuld“. Insofern war es mit erlaubt, mich in meinem Werk weiterzuentwickeln. Ja, ich will den Leser entführen und ihn unterhalten – nur bitte seicht soll es nicht sein. Denn gepflegt langeweilen kann jeder! Ich setze auf gute Handlung, gute Charaktere und gute Dialoge. Hoffentlich gelingt mir das!

Literatopia: Im Dezember 2011 wird Dein Roman „Weiße Schuld“ bei Heyne erscheinen. Schwarzer Magie, Aberglaube, Habgier und Mord – worum geht es für Dich selbst in Deinem neuesten Werk?

Ellen Alpsten: Die junge Heldin Charlotte Frank, eine Journalistin, ist verletzlich und muss doch stark sein, als sie hinter die Kulissen des touristischen Afrikas gestoßen wird und sich dort erst einmal zurechtfinden muss. Das grausame Thema der für die schwarze Magie gejagten Albinos verbunden mit der steigenden Zahl der Kinderopfer war mir schon lange bekannt. Erstaunlich ist jedoch, dass diese grauenhaften Verbrechen nun in Ostafrika am Ansteigen sind, vaD in Uganda, einem sehr modernen Land. Wie kommt es zu diesem Gegensatz? „Weiße Schuld“ handelt für mich so von einem Gegensatz der Welten jenseits aller „TUI“ Kataloge; Ein Gegensatz, der mehr und mehr für ganz Afrika gilt. Ein Afrika, das nicht das von Karen Blixen und Denys Finch-Hatton ist, aber das dennoch betört und das sehr ernst genommen werden muss. Wenn auch viele einen hohen Preis für ihre Faszination und ihr Interesse bezahlen müssen!

Literatopia: Kenia spielt eine große Rolle für Dich, nicht nur literarisch, sondern auch als Ort deiner Kindheit. Wenn du nur eine einzige Farbe, einen Duft und ein Geräusch verwenden dürftest - wie würdest Du Kenia dann beschreiben? Und wie London, wo Du jetzt lebst?

Ellen Alpsten: Beide Orte können erstaunlicherweise durch dasselbe Wort in verschiedener Auslegung definiert werden: Freiheit. Die Freiheit einer afrikanischen Jugend in den 70ern war natürlich von Licht erfüllt und schlichtweg spektakulär, so ohne Krankheit und Kriminalität, den Plagen des Kontinents heute. London dagegen erlaubt Dir zu sein, wer Du sein willst. Es gibt keine Regeln, sondern es heißt: Mach einfach. Diese Freiheit ist auch gefährlich, denn den Absprung von ihr zu finden, ist nicht einfach. Das Leben hier hat ein Haltbarkeitsdatum. Natürlich ist es auch eine Riesenstadt, ein Moloch.

Literatopia: Gibt es in Ostafrika ein bestimmtes Plätzchen oder eine bestimmte Route – irgendetwas – das Du Reisenden in diesem Land besonders empfehlen würdest? Was sollte man gesehen haben?

Ellen Alpsten: Ich habe mich seit meinem Praktikum an der deutschen Botschaft in Kenia vor vielen Jahren dazu gezwungen, dem wahren Kontinent ins Auge zu sehen und nicht kolonialen Fantasien nach zu hängen. Afrika schockiert und ist ein Schlag auf alle Sinne, es macht himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Dennoch: Etwas ganz besonderes ist für mich noch immer die Fahrt mit dem Nachtzug von Mombasa hoch nach Nairobi. Ein Schlafwagenticket kostet ca. 18 Euro mit einem Frühstuck, während dessen sich auf den Athi Plains vor der Einfahrt in Nairobi noch immer die Tiere tummeln. Das sollte man sehen, ehe es verschwindet. Trauen Sie sich – jedes Mal, wenn ich den Zug genommen habe, habe ich die erstaunlichsten Leute kennen gelernt und stieg in Nairobi mit „Sternaugen“ aus.

Literatopia: Deine zeitgenössischen Afrika-Romane spielen in einem sehr traditionellen Setting. Ist es das Landleben, das Kenia für Dich ausmacht? Oder eher Ausdruck einer Sehnsucht, vielleicht Deiner eigenen, vielleicht der deiner potenziellen Leserschaft?

Ellen Alpsten: Ich denke, dass „Weiße Schuld“ sich in seiner Thematik und seinem Setting sehr von den anderen, traditionellen Afrika-Romanen entfernt. Tatsache ist: Die Einwohner von Nairobi sind nicht glücklich dort. „Living here makes me depressed“, sagt eine Freundin von mir, die von der Ausrottung bedrohte Grevy Zebras vor Wilderen schützt und sich viel in der Hauptstadt aufhält. Die Leute wissen erst wieder, weshalb sie in diesem Land leben, wenn sie „upcountry“ sind, also im Hochland. Dieses Gefühl der Absolutheit; Der betörenden Rohheit des Lebens, der Technicolor-Farbigkeit eines jeden Augenblicks, der mit Friede, Freude, Eierkuchen nichts gemein hat; Das Wissen, nirgends dem Ursprung der Welt, des Lebens je näher gewesen zu sein. Afrika öffnet das Herz und man atmet durch jede Pore. Wenn das die Sehnsucht meiner Leser ist, dann ist es auch meine!

Literatopia: In der "Löwin von Kilima" wird ein kleiner Affe auf fürchterliche Weise ermordet. Warum war es für Dich wichtig, sein Ende so brutal zu gestalten und zu beschreiben? Welche Beziehung hast Du selbst zu Tieren, als Tochter eines Tierarztes?

Ellen Alpsten: Der Leser muss schockiert, aufgerüttelt werden. Er muss begreifen, mit wem er es hier zu tun hat und welcher Bedrohung meine Heldin, die junge Erbin Kim, ausgesetzt ist. Gleichzeitig trägt es zum Whodunnit? bei – war es denn Moto, der junge Massai, mit dem sie aufgewachsen ist? Oder jemand anderes? Insofern war Mistys tragisches Ende wichtig.

Ich bin ehrlich: Als Tierarzt-Tochter wächst man Tieren gegenüber sehr unsentimental auf! Ich liebe Tiere, aber auf Distanz. Als Kind hatte ich Pferde, Hunde, Katzen, Hühner und zeitweise sogar ein junges Krokodil, das dann von einem Adler gemaust wurde. Heute halten meine Kinder nur 3 Goldfische!!! Wenn meine Jungs grösser sind, kann ich mir wieder ein Leben mit mehr Tieren vorstellen. Heute fehlt mir einfach die Zeit und die Kraft, auch noch einen Hund spazieren zu führen oder einen Stall auszumisten. Oder kann mir jemand noch einen Arm wachsen lassen oder den Tag mit 12 Stunden mehr füllen…? Jede berufstätige Mutter kennt das!

Literatopia: Die Figur der Juya bringt ein sehr mystisches Element in "Die Löwin von Kilima" ein. Bist Du selbst empfänglich für diesen Bereich? Wenn ja, was fasziniert Dich daran?

Ellen Alpsten: Es ist jedes Mal wieder faszinierend, wie sehr Figuren in einem Buch ihr eigenes Leben gewinnen. Juya begann ihr Dasein ganz harmlos als Kims Nanny, und sollte mit dem Simba Mtu, dem geheimnisvollen Menschenlöwen, nichts zu tun haben. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse und die Buchstaben und eines führte zum anderen. Ein Hang zur Mystik? Ja, ich fühle mich von guten Mächten wunderbar geborgen und denke, dass Phantasie ohne einen Sinn für Mystik nicht möglich ist. Was ist ein Leben ohne den Schleier eines Geheimnisses? Wie sonst könnte man bei jedem Werk so tief aus seinem Inneren schöpfen? Wobei ich mit Mystik im Sinne von New Age nichts anfangen kann…Mein Glaube gibt mir Kraft für das Leben und Optimismus für die Zukunft.

Literatopia: Auch sehr heikle Themen wie die weibliche Genitalverstümmelung, die in manchen Kulturen auch heute noch üblich ist, spielen eine Rolle. Was hat Dich dazu bewegt, diese Thematik in Deinen Roman aufzunehmen?

Ellen Alpsten: Wer sich mit diesen Seiten Afrikas nicht beschäftigt, lügt und soll auf immer schweigen. Meine Romane sollen bezaubern und entführen, aber sie dürfen die Wirklichkeit nicht verleugnen. Sie sollen vielmehr helfen, mit ihr umzugehen und intelligent zu handeln. Sehr viel in der Zukunft Afrikas hängt von den Frauen ab. Es heißt ja: Erzieh eine Frau und du erziehst eine Familie. Tatsächlich sind es oft Frauen, die ihr eigenes Geschlecht unterdrückt halten. Die Genitalverstümmelung ist das perfekte Beispiel dafür. Insofern hoffe ich, dass es nach dem Auftakt von „Weiße Schuld“ in der Krimiserie mit Charlotte Frank und den Verbrechen in Nairobi weitergeht, um noch andere solche Themen anzusprechen. Meine Bücher sollen auch helfen, ein Problem zu verstehen und einen Ausweg dafür zu erdenken.

Literatopia: Wie wichtig ist es Dir, Deine Leser zum Nachdenken zu bewegen? Gibt es für Dich gewisse Werte, die man als Autor vertreten sollte? Und was macht ein gelungenes Buch in Deinen Augen aus?

Ellen Alpsten: Sehr! Siehe oben…Der Leser soll denken: Was würde ich in dieser Lage tun? Er soll berührt, vielleicht sogar wach gerüttelt werden und über das Buch und sein Problem, seine Handlung nachdenken und sprechen. Werte? Ja, ich glaube an viele traditionelle Werte, wie den Zusammenhalt der Familie, der immer in meinen Büchern eine Rolle spielt, wie auch die feste Freundschaft zwischen Frauen, die eigentlich immer das Überleben meiner Heldinnen garantiert. Sex-Appeal zu haben ist ja ganz schön, aber eine Frau die sich nicht mit Frauen versteht, kommt nicht sehr weit! Ich glaube auch an altmodische Dinge wie Treue, Güte und Vergebung – das Leben ist zu kurz für Haendel.

Ein gelungenes Buch nimmt den Leser an der Hand und führt ihn in seine Welt. Es gibt dem Leser aber auch etwas mit auf den Weg, berührt ihn durch Handlung und Sprache. Das ist auch in der Unterhaltungsliteratur möglich! Alles andere ist, pardon, Zeitverschwendung.

Literatopia: Wenn Du nur einen Deiner Romane empfehlen dürftest, welchen würdest Du wählen und warum? Oder sind Dir bestimmte Protagonisten besonders ans Herz gewachsen?

Ellen Alpsten: Ich habe mehrere Lieblinge…“Die Zarin“ ist mit dem Herzblut eines jeden Debuts geschrieben und die Martha ein unglaublicher Charakter. „Die Schwestern der roten Sonne“ waren mein erstes, ganz eigenes, großes Buch und mir ist dabei Iman, die zwischen den Welten steht, ans Herz gewachsen. Sie kämpft und gewinnt! Und „Weiße Schuld“ – in dem Buch bündelt sich alle Kraft, alle Erfahrung, alle Phantasie und es rüttelt auf.

Literatopia: Neben Deinem Autorendasein arbeitest Du als freie Journalistin und schreibst unter anderem für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Spiegel Online" sowie mehrere britische Publikationen. Was bevorzugst Du, Romane oder Artikel? Warum?

Ellen Alpsten: Das Autorendasein kann sehr einsam sein und ist wirklich etwas für einen sehr speziellen Menschenschlag, man darf sich da nichts vormachen. Es ist ein Privileg, fremde Welten hervor zu zaubern und Menschen dazu einzuladen, sie zu betreten, und ich bin mir dieses Privilegs bewusst. Aber für jemanden, der den Trubel eines Büros braucht, ist es nichts. Wenn mir heute jemand sagt, er will schreiben, dann sage ich; Keep the day job!

Der Journalismus erlaubt mir dagegen, der Realität verbunden zu bleiben und meine Antennen ausgefahren zu behalten, nach Themen und Trends. Oft verbinden sich Bücher und Artikel und das eine gibt mir eine Idee zum anderen! Ich habe gerade begonnen für die „Vogue“ zu schreiben und treffe außergewöhnliche Menschen wie den Maler Neo Rauch oder Angela Ahrends, die den Modekonzern Burberry führt. Eine fabelhafte Flucht aus dem Alltag!

Literatopia: Welche Erfahrungen konntest Du als Live-Markt-Reporterin für den deutschen Sender N24 sammeln? Gibt es etwas Bestimmtes, an das Du Dich immer erinnern wirst? Und welches Thema hat Dich während Deiner Arbeit in diesem Bereich besonders berührt?

Ellen Alpsten: Die Arbeit bei Bloomberg/N24 war sehr tough – teilweise bin ich um 2 Uhr Morgens aufgestanden, um um 5 Uhr dann sendebereit zu sein. Was ich zu schätzen gelernt habe, ist der Wert der Teamarbeit, den positiven Effekt der richtigen Einstellung zum Job und als Grünschnabel auch mal einen Rat anzunehmen. Wenn man aus der Uni kommt, denkt man ja, man ist ganz toll, aber Pustekuchen. Das Lernen fängt jetzt erst an!

Man erinnert sich an die Fehler – z.B. wie ich partout Rummenigges Namen nicht richtig aussprechen konnte. Weshalb? Keine Ahnung. Kompliziert ist er ja nicht.

Berührt hat mich rückblickend, wie menschlich die Finanzmärkte sind. Es ist keine Zauberei, sondern nur Informationen. Und natürlich, dass die rückhaltlose Schuldenpolitik auch damals schon ihre Schatten voraus geworfen hat!

Literatopia: Wann und wie hast Du zu schreiben begonnen? Hast Du Dich einfach hingesetzt und beschlossen, es zu versuchen? Oder war das eine langsamere Entwicklung? Talent oder Handwerk? Wie denkst Du als Journalistin über das Schreiben?

Ellen Alpsten: Ich wurde immer sehr ermutigt, von Lehrern, etc. Mit 10 gewann ich einen Wettbewerb der Schülerzeitung, schrieb mit 17 für die „SZ“ und gewann dann in Paris an meiner „Grande Ecole“ einen weiteren Wettbewerb. Dennoch, bis ich die mentale Ruhe und die eiserne Disziplin hatte, einen Roman zu schreiben, hat es gedauert – bis nach dem Umzug nach London, wo ich in meinem ersten Job in einer PR Agentur unglücklich war und noch nicht so viele Leute kannte. Das beste Schreiben geschieht mit Herzblut, ansonsten: 5% Talent und 95% harte Arbeit. Der echte Roman entsteht in der Korrektur, im Lektorat. Da heißt es auch mal die Eitelkeit wegstecken…wichtig ist, dass am Ende das bestmögliche Buch entsteht. Als Journalistin versuche ich meine Texte so interessant wie möglich zu machen – eine Mischung aus Geheimtipps, Kultur, Wissen und natürlich Humor!

Literatopia: Wo und wann schreibst Du? Brauchst Du ein gewisses Umfeld, um in Stimmung zu kommen, oder könnte um Dich herum die Welt im Chaos versinken, während Du hoch konzentriert die Tasten zum Glühen bringst?

Ellen Alpsten: Leider konnte ich mich noch nie auf eine einsame Insel zurück ziehen, um „meinen“ Roman zu schreiben. Schön wäre es, seufz. Ich muss überall Lager aufschlagen, wo es gerade geht, und das jeden Tag. Die Muse hat um 9.00 bereit zu stehen! Ich schreibe heute unter einem riesigen modernen Kronleuchter im Esszimmer, oder im Salon, oder an einem wunderschönen Empire Sekretär, den meine Eltern mir geschenkt haben. Begonnen habe ich allerdings in meinem Studio in Paris, das mitsamt Küche und Bad 12 qm groß war.

Literatopia: Verbringst Du auch so manchen Abend damit, ausgiebig zu schmökern? Hast Du neben dem Schreiben noch Lust dazu? Wenn ja, was darf auf Deinen Nachttisch und gibt es ein bestimmtes Buch, das Dich in den letzten Monaten besonders beeindruckt hat?

Ellen Alpsten: Lesen ist mein Luxus – das eine Kapitel, abends, vor dem Einschlafen, ist bei mir Ritual. Ich lese um mich zu bereichern, um Trost und einen Weg nach vorne zu finden – gerade Kästners Gedichte und Rilke. Das Lesen kann allerdings Querbeet gehen: Gerade habe ich „unsere kleine Farm“ gelesen und war von der Tatkraft und dem Ueberlebenswillen der Ingalls fasziniert.

Fasziniert hat mich dagegen vor zwei Monaten „Little Bee“, das nun auch ins Deutsche übersetzt worden ist. Du ich lese auch zur „Feindbeobachtung“…Picasso sagte ja, zwischen Inspiration und Imitation verläuft eine sehr dünne Linie.

Literatopia: Was dürfen wir in der Zukunft von Dir erwarten? Besuchst Du vielleicht ein neues Genre oder bleibst Du einem anderen Grundgedanken treu?

Ellen Alpsten: Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung mit Charlotte Frank und ihren Abenteuern in Nairobi, nach „Weiße Schuld“! Darauf setze ich. Ansonsten entwickle ich gerade eine Linie für junge Leser, was mir sehr viel Freude macht.

Literatopia: Herzlichen Dank für das ausführliche Interview, Ellen!



Dieses Interview wurde von Angelika Mandryk für Literatopia geführt. Alle Rechte vorbehalten.