Highschool of the Head (Sankakuhead / Daisuke Sato / Shouji Sato)

Carlsen (August 2012)
ca. 190 Seiten, 6,95 EUR
ISBN: 978-3-551-778776-7

Genre: Comedy


Klappentext

Schräger Humor und eine gehörige Portion Slapstick! Die HIGHSCHOOL-OF-THE-DEAD-Autoren machen sich über ihren Manga, über die Charaktere und über sich selbst lustig. Wenn Zombies lachen könnten und nicht schon tot wären, sie würden sich … äh … na ja … totlachen …


Rezension

In „Highschool of the Head” haben die Mangaka von “Highschool of the Dead” ihr eigenes Werk auf die Schippe genommen. Sie haben sich verschiedenste Szenen aus dem Original vorgenommen und diese in 4-Panel-Strips neu umgesetzt. Dabei geht es sowohl um bestimmte Szenen der Serie, als auch um allgemeine Witze zu den Charakteren. So macht sich Takashi weniger Sorgen darum, dass sie keine Hilfe erreichen können, als darum wie viel ihn ein solcher Anruf kosten wird. Rei hingegen bemerkt endlich mal, dass man viel öfter ihr Höschen als ihr Gesicht sieht. Hisashi, der in der Serie eigentlich zu Anfang stirbt, bekommt immer wieder kleine Gastauftritte. Dabei ist jedem bewusst, dass er eigentlich nicht da sein dürfte, inklusive ihm selbst.

In diesem Manga wird keine zusammenhängende Story erzählt, es gibt nur durchgängig kurze Witze. Zwischendurch stellen die Charaktere die verschiedenen Kapitel der Originalserie vor. Jedoch erzählen sie dabei mehr von sich als von der Story. Sie alle sind sehr von sich überzeugt und besonders Takashi weiß um die Vorteile seiner Situation. Immerhin lebt er in einer Road-Zombie-Trash-Story inklusive eigenem Harem.

Das der Witz in diesem Einzelband nicht fehlt, ist ganz klar, doch die Autoren machen absolut keinen Halt vor irgendwelchen Tabus! Kein Charakter wird verschont und nichts scheint ihnen heilig zu sein! Am Ende des Bandes gibt es dann noch kleine, längere Geschichten, bei denen es nicht mehr um die Originalgeschichte geht, jedoch noch um dieselben Charaktere. So dürfen die Nebencharaktere zu Wort kommen und Pläne dafür schmieden, wie sie überleben können, denn immerhin sind es die Nebencharaktere, die immer als erstes drauf gehen müssen.

Die Parodie ist deutlich vom Original zu unterscheiden, nicht nur wegen dem fehlenden Gänsehauteffekt oder dem nichtvorhandenen Fanservice, sondern auch durch die Zeichnungen. In der Parodie geht es lediglich um die blöden Ideen, aber nicht um die Bilder. Die Charaktere sind zu erkennen, das war es aber auch schon. Sie wirken fast strichmännchenhaft, was jedoch zu dem Witz dieses albernen Manga passt.


Fazit

Viele der Witze sind für Kenner der Originalserie noch lustiger, doch der Manga ist auf jeden Fall für jeden geeignet, der gerne lacht!


Pro & Contra

+ lustig
+ Charaktere haben Wiedererkennungswert
+ passende Zeichnungen

Bewertung

Handlung: 5/5
Charaktere: 5/5
Zeichnungen: 3/5
Lesespaß: 5/5
Preis/Leistung: 4/5