Der Tropfen weiß nichts vom Meer (Mahbuba Maqsoodi und Hanna Diederichs)

der tropfen weiss nichts vom meerIm September 2017 erscheint "Der Tropfen weiß nichts vom Meer" von Mahbuba Maqsoodi und Hanna Diederichs:

"Eine inspirierende Lebensgeschichte von poetischer Kraft und Schönheit ....

In Afghanistan eine Tochter zu bekommen verheißt Unheil, eine Finsternis für die Familie, denn Mädchen bedeuten Kummer und Sorgen. Mahbubas Vater hatte sieben Töchter und hieß doch jede freudig willkommen. Das Schicksal tausender afghanischer Mädchen blieb Mahbuba deshalb erspart: Ihre Eltern haben sie nicht verkauft, und ihren Mann konnte sie selber wählen – doch in der traditionellen Gesellschaft sind selbstbewusste Frauen nicht gern gesehen. Als ihre Schwester von einem islamistischen Terroristen erschossen wird, kommt alles ins Wanken, und Mahbuba verlässt ihr Land. Dass ihre Lebensreise sie zunächst für Jahre nach Russland und schließlich nach Deutschland verschlägt, wo man ihr politisches Asyl gewährt und sie eine neue Heimat findet, hätte sie sich nie erträumt. Ein ungewöhnliches Memoir in literarischem Ton – poetisch, ergreifend und kraftvoll: für die Rechte der Frau."

Buchdetails:

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, ca. 320 Seiten
ISBN: 978-3-453-20156-9
€ 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 26,90

Zu den Autorinnen: Mahbuba Maqsoodi wurde in einem Dorf in der Nähe von Herat in Afghanistan geboren. Sie arbeitete als Gymnasiallehrerin und war schon früh politisch aktiv. Ein Kunst-Stipendium führte sie und ihren Mann, den Künstler Fazl Maqsoodi, nach Leningrad. Doch nach dem Studienabschluss verhinderte der Bürgerkrieg ihre Rückkehr. 1994 erhielt die Familie in Deutschland politisches Asyl. Seit 1996 arbeitet Mahbuba als Künstlerin und Glasmalerin in München.

Hanna Diederichs hat Anglistik, Germanistik und Philosophie studiert und als Lektorin und Übersetzerin für zahlreiche große Verlage gearbeitet. Mit Mahbuba Maqsoodi verbindet sie eine tiefe Freundschaft, aus der heraus die Idee zu diesem Buch erwuchs. Sie lebt in München.


(Quelle: Heyne)