Franckh-Kosmos-Verlag (2024)
156 Seiten, 12,00 EUR
ISBN: 978-3-440-17908-6
Genre: Jugendbuch / Detektivroman
Klappentext
Wiedersehen mit einer alten Bekannten: Barbara Mathewson hat ihren eigenen Vater bestohlen und ist jetzt spurlos verschwunden. Professor Mathewson bittet Justus, Peter und Bob um Hilfe. Wofür braucht Barbara seine wichtigen Forschungsunterlagen? Die drei ??? haben bald eine heiße Spur. Es geht um die Legende der „Goldenen Stadt“. Sie wurde einst von Entdecker Álvar Núñez Cabeza de Vaca beschrieben. War Barbara auf der Suche nach der Landkarte, die den Weg in die sagenumwobene Stadt zeigt? Auch andere sind schon sehr an der Karte interessiert. Ein klarer Fall für die Detektive aus Rocky Beach!
Rezension
Eine Stadt, die aus purem Gold erbaut wurde, ist eine der Legenden, die in Kalifornien kursieren. Ob dem wirklich so ist, möchte Professor Mathewson herausfinden. Doch ausgerechnet Barbara, seine Tochter, stiehlt Forschungsunterlagen, die er sich für seine Arbeit ausgeliehen hat.
Was weiß das junge Mädchen mehr über die Landkarte, die angeblich oder tatsächlich, den Weg zu der sagenumwobenen Stadt führt? Warum hintergeht sie ihren Vater und verschwindet dann spurlos? Professor Mathewson wendet sich verzweifelt an die Fragezeichen.
"Die Stadt aus Gold" ist ein konventioneller Fragezeichen-Roman. Er spielt in Rocky Beach, teilweise sogar auf dem Schrottplatz von Onkel Titus. Es geht um eine Schatzsuche. Wie in der klassischen Jugendliteratur üblich, gelingt den Nachwuchsdetektiven, wozu die Erwachsenen nicht fähig sind: Sie finden zügig zunächst das vermißte Mädchen, dann die Schätze aus der Vergangenheit.
Wie aus der Frühzeit der Fragezeichen gewohnt, gibt es mit Barbara eine Außenstehende, die bei den Ermittlungen hilft. Selbst die Telefonlawine kommt nebenbei zum Einsatz. Die literarischen Anfangstage dieser Jungendbuchreihe für Jungen sind also nicht ganz vergessen.
Fazit
Die Auflösung hätte stärker gestaltet, das Motiv umfangreicher erklärt werden können. Überraschend ist die Person des Übeltäters.
Dies ist eine Gastrezension von Andreas Rüdig. Herzlichen Dank.