Verlust (Paul Harding)

Am 15. Juni 2015 wird "Verlust" von Paul Harding bei Luchterhand erscheinen:

Für »Tinkers« wurde Paul Harding mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Nun schreibt er die Geschichte der Familie Crosby, die in dem Städtchen Enon in Maine lebt, fort. Er erzählt vom Enkel George Washington Crosbys, davon, wie Charlie Crosby seine Familie verliert und fast auch seine Existenz. Grandiose Sprachbilder, intensive Naturbeobachtungen, visionäre Träume und immer wieder Erinnerungen, schmerzhaft und süß, bestimmen diesen herzzerreißenden Roman über Zeit und Sterblichkeit und den Verlust eines geliebten Menschen.

»Die meisten Männer aus meiner Familie machen ihre Frauen zu Witwen und ihre Kinder zu Waisen. Ich bin die Ausnahme. Mein einziges Kind, Kate, wurde mit dreizehn von einem Auto angefahren und getötet, als sie mit dem Fahrrad vom Strand nach Hause fuhr.« Damit beginnt die Geschichte von Charlie Crosby aus Enon, von seinem Weg durch die Hölle und, vielleicht, wieder zurück. Denn seine Trauer ist so maßlos, so allumfassend und unversöhnlich, dass sie sein Leben immer mehr zerstört. Seine Frau verlässt ihn bald nach dem Tod der Tochter, und Charlie, der sich in einem seiner Wutanfälle die Hand gebrochen hat, ernährt sich seitdem mehr oder weniger von Schmerztabletten und Alkohol und verwahrlost zusehends. Er kann sich um die Außenwelt nicht mehr kümmern, zu sehr nimmt ihn sein Innenleben gefangen: Gegenwart und Vergangenheit durchdringen sich, Erinnerungen an den verstorbenen Großvater, lange Spaziergänge und Vogelbeobachtungen in den Wäldern von Maine, die Geschichte von Enon und auch von Salem, das ganz in der Nähe liegt, und seinen Hexen in früheren Zeiten – all das bestimmt seine Gedanken und sein Sein. Vor allem aber sind da immer wieder Erlebnisse und Gespräche mit seiner über alles geliebten Tochter, Entwürfe verschiedener Leben, die er mit ihr hätte erleben wollen. Denn er kann und will ihren Tod nicht akzeptieren …

Buchdetails

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 272 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87377-0
ca. € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 26,90

Über den Autor

Paul Harding wurde 1967 in Wenham, Massachusetts, geboren und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der Nähe von Boston. Er studierte Englische Literatur, war Schlagzeuger in einer Rockband und machte den Master of Fine Arts am berühmten Iowa Writers‘ Workshop. Paul Harding hat in Harvard und an der University of Iowa unterrichtet. Für seinen ersten Roman „Tinkers“ wurde er u.a. mit dem Pulitzerpreis und dem PEN/Robert W. Bingham Prize ausgezeichnet.


(Quelle: Luchterhand)

Mann ohne Herz (Camilla Grebe, Åsa Träff)

Am 15. Juni 2015 wird "Mann ohne Herz" von Camilla Grebe und Åsa Träff bei btb erscheinen:

Sommer in Stockholm – doch dieses Verbrechen lässt ihr Herz gefrieren.

Sommer in Stockholm. Die Nächte hell, die Temperaturen ungewöhnlich hoch. Für Siri Bergman ist es der erste Tag in ihrem neuen Job. Nachdem ihre Praxis schließen musste, arbeitet die Psychotherapeutin nun bei der Polizei – als Profilerin soll sie psychologische Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall ist von großer Brisanz: Ein Mörder hat es auf attraktive, gut situierte Männer abgesehen – homosexuelle Männer. Er tötet sie und schneidet ihnen das Herz heraus. Ist der Mörder ein verrückter Schwulenhasser? Oder deutet die Grausamkeit der Tat auf einen ganz anderen Zusammenhang hin?

Buchdetails

Taschenbuch, Klappenbroschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-74913-3
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90

Über die Autorinnen

Camilla Grebe und Åsa Träff sind Schwestern, aufgewachsen in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Der Roman "Die Therapeutin" - Auftakt der erfolgreichen Reihe um die Stockholmer Psychotherapeutin Siri Bergman - war ihr erstes Gemeinschaftsprojekt. Camilla lebt mit ihrer Familie in Stockholm. Sie hat den Hörbuchverlag "StorySide" gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Åsa arbeitet als Psychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und betreibt in Stockholm eine Praxis. Mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt sie in Gnesta.


(Quelle: btb)

Das bessere Leben (Ulrich Peltzer)

Am 23. Juli 2015 wird "Das bessere Leben" von Ulrich Peltzer bei S.Fischer erscheinen:

Ein metaphysischer Thriller über das 21. Jahrhundert und die Gespenster der Vergangenheit.

Die Utopien eines besseren Lebens sind in Terror umgeschlagen. An amerikanischen Universitäten, in Frankfurt und Moskau diskutierten, lebten und kämpften junge Menschen für eine gerechte Ordnung, für eine bessere Zukunft. Doch die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Die Geschichte hat sich anders entwickelt, der Fortschritt ist zweifelhaft. Wir leben in einer scheinbar völlig undurchschaubaren Welt.
Die Revolutionäre des 20. Jahrhunderts leben heute in einer radikal kapitalistischen Welt. Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden. Sie sind verstrickt in Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre Deals sind dubios. Haben sie alles verraten? Was heißt es heute in dieser Welt, gut zu leben? Was wäre das bessere Leben?
Jochen Brockmann ist erfolgreicher Sales Manager, doch er verstrickt sich in ein abstürzendes System. Die Bank gibt keinen Kredit mehr, Indonesien investiert nicht, es bieten sich die Chinesen an. Sylvester Lee Fleming ist ein skrupelloser Geschäftemacher, Investor und Risiko-Berater. Er erscheint, als Retter, Verführer und Versucher. Ist er ein Abgesandter des Teufels oder nur ein Psycho? Er kreuzt Brockmanns Weg. Ist das Zufall oder Plan? Wer oder was hält unsere undurchschaubare Welt zusammen: Träume, Geldströme, Gott oder der Teufel?

Buchdetails

Hardcover, 448 Seiten

ISBN: 978-3-10-060805-5

€ 22,99

Über den Autor

Ulrich Peltzer, geboren 1956 in Krefeld, studierte Philosophie und Psychologie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er veröffentlichte die Romane ›Die Sünden der Faulheit‹ (1987), ›Stefan Martinez‹ (1995), ›»Alle oder keiner«‹ (1999), ›Bryant Park‹ (2002), ›Teil der Lösung‹ (2007) und ›Das bessere Leben‹ (2015). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Preis der SWR-Bestenliste, dem Berliner Literaturpreis und dem Heinrich-Böll-Preis. Zuletzt erschienen die Frankfurter Poetikvorlesungen ›Angefangen wird mittendrin‹ (2011).


(Quelle: S.Fischer)

Absturz des Himmels (Reinhold Messner)

Am 09. Juli 2015 wird "Absturz des Himmels" von Reinhold Messner bei S.Fischer erscheinen:

Am 14. Juli 1865 steht der fünfundzwanzigjährige Engländer Edward Whymper als erster Mensch auf dem Matterhorn, aber beim Abstieg stürzen vier seiner Begleiter in den Tod: ein Seil ist gerissen. Wenige Tage nach Whympers Aufstieg von Zermatt aus erreicht der einheimische Bergführer Jean-Antoine Carrel von der italienischen Seite aus den Gipfel. Er ist der eigentliche Held in Reinhold Messners atemberaubender Geschichte von der Eroberung eines unverwechselbaren Berges, vermutlich der erste Mensch, der eine Besteigung des Matterhorns für möglich hielt. Carrel ist das Gegenbild zu dem dandyhaften Whymper: wortkarg, instinktiv und voller Verantwortung für seine Männer bis in die Stunde des eigenen Todes – fünfundzwanzig Jahre später, am Matterhorn.
Das Matterhorn ist auch heute noch ein Mythos. Im Jahr 1865 war es der letzte noch unerstiegene große Alpengipfel, einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte – mitten in Europa. Warum bei Edward Whympers Erstbesteigung das Seil reißt, ist eine Frage, die damals halb Europa bewegt hat. Die Frage, wer dafür verantwortlich ist, lässt Reinhold Messner auch heute noch nicht los. In seiner fesselnden Erzählung von Verantwortung, Vertrauen und Verrat wird er Teil der Seilschaft von 1865: »Ich will nochmals mit den Bergsteigern hinaufsteigen. Ich will nachempfinden, was sie getragen hat – und was sie ertragen mussten.«

Buchdetails

Hardcover, 224 Seiten

ISBN: 978-3-10-002424-4

€ 19,99

Über den Autor

Reinhold Messner, geboren 1944, ist der berühmteste Bergsteiger und Abenteurer unserer Zeit. Als Kletterer, Höhenbergsteiger, Grenzgänger und ›Philosoph in Aktion‹ hat er immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. In zahlreichen Büchern hat er Zeugnis abgelegt von seiner Suche nach Selbstverwirklichung in extremer Existenz und kämpft als Autor für einen ökologisch nachhaltigen Umgang mit der Natur. Messner bestieg als erster Mensch alle vierzehn Achttausender, darunter erstmals den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff und allein. Im Fischer Taschenbuch Verlag lieferbar: ›Westwand‹, ›Gobi‹, ›Antarktis‹, ›Everest Solo‹ und ›Yeti – Legende und Wirklichkeit‹. Reinhold Messner lebt in Meran und auf Schloss Juval im Vinschgau, wo er Bergbauernhöfe bewirtschaftet und sein Bergmuseum, das Messner Mountain Museum, gestaltet.


(Quelle: S.Fischer)

Tokio Kill (Barry Lancet)

Am 11. Mai 2015 wird "Tokio Kill" von Barry Lancet bei Heyne erscheinen:

Jim Brodie, feingeistiger Experte für asiatische Kultur und zugleich in den Kampfkünsten bewandert, hat in Tokio die Ermittleragentur seines Vaters übernommen. Eines Tages suchen ihn der alte Akira Miura, ehemaliger Geschäftsmann und Soldat im Zweiten Weltkrieg, sowie sein dubioser Sohn auf. Miura fürchtet, dass ihm Feinde aus der Vergangenheit nach dem Leben trachten. Die Spur deutet auf die Triaden und auf ein schreckliches Kriegsverbrechen hin, dessen Ausläufer in die Gegenwart zu reichen scheinen. 12 Stunden später wird Miuras Sohn im Vergnügungsviertel Tokios ermordet aufgefunden, grausam verstümmelt. Brodie muss in die Welt der Geheimbünde und der Mächtigen eintauchen in einem Kampf um Schuld und Sühne, in dem ein Menschenleben nichts zählt …

Buchdetails

Taschenbuch, Klappenbroschur, 496 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43781-4
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90

Über den Autor

Barry Lancets große Liebe zu Japan nahm vor über 30 Jahren ihren Anfang. Nach einer ersten Asienreise beschloss Lancet, seine Heimat Kalifornien zu verlassen und für längere Zeit in Tokio zu leben. Er blieb über 20 Jahre in Japan, arbeitete bei einem großen Verlag und entwickelte zahlreiche Bücher vor allem über die japanische Kunst und Kultur. Als Lancet eines Tages aufgrund eines Missverständnisses stundenlang von der Tokio Metropolitan Police verhört wurde, beschloss er, einen Thriller zu schreiben: Sein Debüt Japantown war geboren.


(Quelle: Heyne)