Im August 2020 erscheint "Quantenträume", eine Anthologie von und mit Hao Jingfang, Qiufan Chen, Wang Jinkang, Jing Dr. Bartz (Hrsg.):
"Eine Sprachwissenschaftlerin wird mitten in der Nacht angerufen. Die neueste Entwicklung auf dem Spielzeugmarkt, ein Plüsch-Seehund mit KI, hat offenbar eine eigene, für Menschen unverständliche Sprache entwickelt … Ein König liebt nichts so sehr, wie neuen Geschichten zu lauschen. Doch irgendwann hat er alles gehört, was es zu erzählen gibt – und so lässt er kurzerhand einen Geschichtenroboter bauen … Das Spektrum an Ideen, die fünfzehn der berühmtesten chinesischen Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren in diesem Sammelband ausbreiten, zeigt auf beeindruckende Weise, wie einfallsreich und innovativ man sich in China mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzt."
Rezension zu "Quantenträume"
Rezension zu "Zerbrochene Sterne"
Rezension zu "Wandernde Himmel" von Hao Jingfang in PHANTAST #21 "Weltenschöpferinnen"
Buchdetails:
Erzählungen aus China über Künstliche Intelligenz
Aus dem Chinesischen von Marc Hermann, Karin Betz, Johannes Fiederling,
Eva Lüdi Kong, Michael Kahn-Ackermann
Originaltitel: KI-Anthology People’s Literature
Originalverlag: People’s Literature
Paperback , Broschur, ca. 420 Seiten, 15,99 EUR
ISBN: 978-3-453-31904-2
Zu den Autor*innen: Hao Jingfang, geboren 1984, gewann bereits 2002 ihren ersten Literaturpreis. Doch den Studienplatz, den ihr die Chinesisch-Fakultät der Peking-Universität reservierte, lehnte sie ab. Stattdessen studierte sie Physik und machte ihren Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften. Seit 2006 publiziert sie regelmäßig in chinesischen Zeitschriften und arbeitet inzwischen beim Thinktank China Development Research Foundation.
Qiufan Chen stammt aus Shantou in der chinesischen Provinz Guangdong. Er hat bereits über dreißig Kurzgeschichten auf Chinesisch und auf Englisch veröffentlicht. Sein Debütroman »Die Siliziuminsel« erschien 2013 auf Chinesisch und wurde von Ken Liu, dem Übersetzer Cixin Lius, ins Englische übertragen. Qiufan Chen wurde mit dem Taiwan Dragon Fantasy Award, dem Galaxy Award sowie dem chinesischen Nebula Award ausgezeichnet. Er lebt in Beijing.
Dr. Jing Bartz wurde 1968 in Peking geboren. Sie studierte Literaturwissenschaften, Pädagogik und Wirtschaft in Peking, Kiel und Leipzig und arbeitete lange als Lektorin und Journalistin. Sie hatte einen Lehrstuhl für Wirtschaftskommunikation an der Universität Konstanz inne, bevor sie 2003 die Leitung des Buchinformationszentrums Peking der Frankfurter Buchmesse übernahm. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Hamburg und engagiert sich weiterhin für den kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland.
(Quelle: Heyne)