Die Hässlichen (Sophie Nuglisch)

die haesslichenIm November 2017 erscheint "Die Hässlichen" von Sophie Nuglisch:

"Gerade war alles noch in Ordnung – da setzt ein Autounfall Miles jungem Leben ein plötzliches Ende. Er ist tot. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Doch anstatt jetzt in Frieden zu Ruhen, sich im Himmel oder sonst wo wiederzufinden, wird Miles zu einem Schutzengel spezieller Art. Ohne Heiligenschein und Flügel und auch sonst eher das Gegenteil von dem, was man unter einem »handelsüblichen Engel« versteht. Dafür mit einem besonderen Auftrag: Als Pate soll er die überambitionierte und nervige Betty davon abhalten, sich selbst das Leben zu nehmen. Doch die will überhaupt nicht gerettet werden. Na super! Und obwohl Miles tot ist, merkt er, wie sein Herz schlägt. Immer heftiger. Für sie, für Betty …"

Buchdetails:

€ 13,99 [D], € 14,40 [A]
Erscheint am 02.11.2017
240 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-492-50082-1

Zur Autorin: Sophie Nuglisch, geboren 1997 in Berlin, ist Perfektionistin mit einer großen Portion Herz. Und davon steckt ganz viel in ihren Büchern. Den Rest Herz hat sie aber verloren: an Harry Potter, Pferde und Marilyn Monroe. Am liebsten würde sie die ganze Welt etwas besser machen, hat sich aber damit abgefunden, dass es bei dem Ziel bleiben wird, Menschen mit ihren Büchern glücklich zu machen.


(Quelle: Piper)

Krieg der Drachen - Glühender Zorn (F. I. Thomas)

gluehender zornIm November 2017 erscheint "Krieg der Drachen - Glühender Zorn" von F. I. Thomas:

"Sechs Magier, sechs Novizen – und ein Krieg beginnt!

Jahrhunderte sind vergangen, seit sich die Bewohner der Jungen Königreiche von der Schreckensherrschaft der Drachen befreit haben. Das kostbare Vermächtnis der Drachen, die Zauberei, liegt jetzt in den Händen von sechs Magiern. Doch deren Novizen kommen einer schrecklichen Tatsache auf die Spur: Sie sollen getötet werden, um ihren machtgierigen Lehrmeistern so die Unsterblichkeit zu verleihen. Gejagt von den mächtigsten Zauberern der Welt, versuchen die jungen Magier nun selbst, ihr Wissen zu mehren und das Geheimnis der Zauberei zu ergründen. Doch hinter der Magie steckt eine furchtbare Wahrheit, deren Entdeckung die alten Zauberer unbedingt zu verhindern suchen. Es entbrennt ein magischer Krieg, als unerwartet ein alter Feind zurückkehrt ..."

Buchdetails

€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erscheint am 02.11.2017
480 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-492-28135-5

Zum Autor: Der norddeutsche Autor liebt die Fantasy in all ihren Facetten. Dabei schätzt er spannende Geschichten mehr als guten Wein. Seine ersten Erzählungen entstanden bereits in der Teenagerzeit und aus einem Hobby wurde so eine Leidenschaft, der er später sogar Ausbildung und Studium unterordnete. Von ihm stammen mehrere verfilmte Drehbücher und Theaterstücke. Entspannung findet er bei Spiel, Sport und Breakdance.


(Quelle: Piper)

fbm17 – Spontane Treffen, Phantastik und Frustration (Tag 3)

Hallo zusammen,

wie angekündigt hier der zweite Messebericht von mir zum dritten (für mich zweiten) und seit langem schönsten Messetag, was vor allem an den tollen Gesprächen mit Autoren und Kollegen lag. Zudem hatten die Verlage am Freitag mehr spannende Titel für mich zu bieten, sodass ich doch noch was habe, worauf ich mich im nächsten Jahr freuen kann. Aber fangen wir mal von vorne an.

fbm201714Auf dem Weg zur Messe hatte ich bei Twitter gelesen, dass Theresa Hannig wieder auf der Messe unterwegs ist und hab sie gefragt, ob sie zufällig morgens am Lübbe-Stand ist. Wir verabredeten uns spontan und hatten ein sehr nettes und intensives Gespräch, das ich gerne noch weitergeführt hätte, wenn nicht der nächste Termin auf mich gewartet hätte. Seltsamerweise redete ich dabei relativ viel, dabei wollte ich eigentlich mehr von der Autorin wissen. Theresa Hannig kümmert sich aktuell noch viel ums Marketing für „Die Optimierer“ (eine spannende Dystopie, die sich vom Einheitsbrei abhebt), schreibt aber schon am zweiten Band, auf den sie sich bald ganz konzentrieren will. Unter anderem haben wir darüber gesprochen, dass Autoren heutzutage viel selbst dafür tun müssen, um überhaupt wahrgenommen zu werden – ein Thema, dass sich unterschwellig durch den ganzen Messetag zog.

Mittags hatten wir unseren Termin bei Carlsen, wo wir uns hauptsächlich dem Jugendprogramm widmeten. Ich bin zwar ein großer Manga- und Comicfan, aber unsere Pressedame kennt sich da leider nicht so gut aus – außerdem weiß ich in dem Bereich sowieso schnell, was mir gefällt, und so sind die persönlichen Empfehlungen auf der Messe da nicht so wichtig. Im kommenden Jahr dürfte vor allem der neue Roman von Victoria Aveyard (Titel: „Vertrauen und Verrat“) interessant werden. Sehr cool sieht das Cover von „Moon Dust“ aus und der Inhalt klang auch nicht übel, den Titel solltet ihr euch unbedingt merken.

Unser zweiter Verlagstermin war bei Droemer Knaur und dort gibt es seit letztem Jahr auch endlich wieder mehr Phantastik. Ich war schon halb am Aufspringen, als ich den Namen William Gibson auf einem Cover las, aber leider handelt es sich „nur“ um die Taschenbuchausgabe von „Peripherie“. Markus Heitz liefert nächstes Jahr mit „Die Klinge des Schicksals“ wieder einen Dark Fantasy-Roman und von Liza Grimm erscheint mit „Die Götter von Asgard“ der Roman mit dem schönsten Cover des Programms. Hugo-Award-Gewinnerin N.K. Jemisin ist mit „Zerrissene Erde“ vertreten und ich persönlich freue mich auf „Dark Run“ von Mike Brooks. Insgesamt kann sich das ganze Phantastik-Programm sehen lesen, auch wenn mir die Programme von Piper und TOR etwas mehr liegen.

fbm201717Nachmittags hatten wir noch einen Termin bei Coppenrath, einem Verlag, der superschöne Kinderbücher macht, und daneben ein paar ausgewählte Jugendbuchtitel bietet. Dabei haben wir Teri Terry am Stand getroffen und uns ein Exemplar von „Infiziert“ für unser Weihnachtsgewinnspiel signieren lassen (siehe Foto links). Im kommenden Programm war für mich leider nichts dabei, erwähnenswert für unsere Jugendthrillerfans ist vielleicht „Fanatisch“ von Patricia Schröder.

Zwischen den Verlagsterminen traf ich mich mit James A. Sullivan (siehe Foto unten) und seiner bezaubernden Frau, zunächst am Piper-Stand, wo wir erst einmal Messeerfahrungen austauschten. Dort schaute auch Markus Heitz (siehe Foto unten) vorbei und während wir uns darüber unterhielten, dass auf der Messe viel geklaut wird, hat hinter unserem Rücken jemand ein Hohlbein-Buch aus dem Regal gemoppst. Auch ein Exemplar von „Die Granden von Pandaros“ von James fehlte bereits, was Verlage und Autoren aber meist als positives Zeichen werten. Nachmittags verabredeten wir uns nochmal spontan zum Essen und ich weihte James und seine Frau in die Geheimnisse des legendären Pizzastands ein. Dabei schaute Eva Bergschneider von phantastisch-lesen bei uns vorbei und obwohl das Treffen leider sehr kurz war, hatten wir ein interessantes Gespräch. Unter anderem ging es um Evas Rede beim Blogger Future Palace (über Phantastik im Feuilleton), die ärgerlicherweise mittendrin abgewürgt wurde.

Am Abend traf sich Jessica noch mit einem befreundeten Autor und ich kam mit, weil ich sowieso nichts mehr vorhatte. War ein netter Plausch, in dem aber auch deutlich wurde, dass die Verlagswelt keinesfalls so glänzend ist, wie sie sich auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Viele Autoren sind frustriert, weil gerade die großen Verlage nur noch in die sowieso schon großen Autoren investieren und für die anderen kaum etwas machen. Kein Wunder, dass immer mehr Verlagsautoren über Selfpublishing nachdenken. So schön die Messe insgesamt war, so deutlich vernahm ich eine gewisse unterschwellige Frustration, die man in der Bücherwelt schon lange spürt, weil sie einfach riesengroß geworden ist. Jeder kämpft auf diesem riesigen Markt um Aufmerksamkeit und wenn man heutzutage als Autor eher schüchtern und zurückhaltend ist, hat man es schwer. Man muss viel selbst investieren und lernen, sich und seine Werk gut zu präsentieren. Und man muss bereit sein, finanzielle Durststrecken zu ertragen, denn die meisten Autoren können nicht davon leben und wenn sie genug Zeit zum Schreiben haben wollen, geht es ohne Unterstützung des Partners zum Beispiel nicht.

In diesem Sinne kann ich jeden, der in welcher Form auch immer im Netz über Bücher schreibt, über die Tellerränder hinauszuschauen und Newcomer und Kleinverlagsautoren mehr zu unterstützen. Schaut nicht immer nur auf die Bestseller und gebt euch selbst die Chance, die nicht so bekannten, tollen Titel zu entdecken!

Bis zum nächsten Jahr

- Judith

fbm201711

fbm17 - Jugendbücher, Makrönchen und neue Bekannte (Tag 2)

Hallo zusammen,

fbm20171wie jedes Jahr hatte ich mir vorgenommen, gleich abends noch meine Messeberichte zu verfassen, und wie ihr euch denken könnt, bin ich relativ schnell eingeschlafen, sodass es nur für ein paar Fotos auf Facebook gereicht hat. Wer uns auf Twitter folgt, konnte ein paar davon bereits tagsüber anschauen. Eigentlich wollte ich auch viel mehr twittern, aber zwischen Terminen und Reizüberflutung reichte es nur für kleine Impressionen. Von den Veranstaltungen auf dem Messegelände habe ich außerdem wenig mitbekommen – für mich war es wieder eine sehr familiäre Messe, auf der man alte und neue Bekannte (die sich sofort wie alte anfühlen) trifft. Und natürlich durften wir bei diversen Verlagen auf die kommenden Programme schauen, von denen wir euch unsere Highlights verraten wollen.

Mein erster Messetag, der für Jessica bereits als Tag 2 zählte, begann mit einem kurzen Abstecher zu den Papierverzierern, wo man sich während der Messe immer schön von dem Trubel ausruhen kann – wobei auch bei den Papierverzierern sehr viel los war. Es folgte ein netter Plausch mit einer Mitarbeiterin von PureOnline, die unter anderem Buchverfilmungen oder auch Spitzentitel von Verlagen, wie „Das Erwachen“ von Andreas Brandhorst, betreuen. Natürlich wurde mir „Das Erwachen“ nochmals sehr ans Herz gelegt und was die Dame erzählte, klang auch sehr spannend, aber da ich von Brandhorst bisher nichts gelesen habe, muss ich mir das erst einmal in Ruhe anschauen und die ersten hundert Seiten anlesen. Danach trafen wir uns zum Mittagessen mit Ann-Kathrin Karschnick, von der jüngst „Der Fluchsammler“ erschienen ist. Drei Mal dürft ihr raten, was ich gegessen habe … Ann-Kathrin hat uns unter anderem ein bisschen von ihrem Herzensprojekt erzählt, das sie selbst veröffentlichen will, und wir können zumindest so viel sagen, dass man sich bei dieser wunderbaren Autorin noch auf ganz viel freuen kann ;)

fbm20172Nachmittags hatten Jessica und ich noch einige Verlagstermine, den ersten bei Loewe mit neuer Pressemitarbeiterin, die uns die kommenden Jugendbücher vorgestellt hat. So wirklich viel hat mich nicht angesprochen, da es das Script5-Programm für junge Erwachsene nicht mehr gibt, aber „God’s Kitchen“ von Margit Ruile könnte ein spannender Titel im nächsten Frühjahr werden. Erwähnenswert ist zudem „17 Erkenntnisse über Leander Blume“, der mit einer interessanter Erzählstruktur aufwarten soll. Zudem geht es unter anderem um Graffiti, was ich ganz cool finde. Als nächstes ging es zu Klett-Cotta. Mit dem Verlag arbeiten wir quasi von Anfang an zusammen, haben aber irgendwie noch nie jemanden persönlich kennengelernt. Die sehr nette Pressedame stellte uns vor allem die kommenden Phantastik-Titel vor, erwähnenswert ist hier vor allem eine schicke Neuausgabe von „In Kalabrien“ von Peter S. Beagle, einem hier eher unbekannten Werk des Autors von „Das letzte Einhorn“.

Beim emons: Verlag war ich eigentlich nur dabei, weil die Pressedame extrem nett ist, und es immer amüsant ist, wenn Jessica nach mehr Blut und Triebtätern verlangt. Leider bietet das Frühjahrsprogramm kaum Thriller, die hart genug für Jessica sind, aber der eine oder andere interessante Titel war dabei. Zudem konnten wir uns „Makrönchen, Mord und Mandelduft“ fürs Weihnachtsgewinnspiel sichern und von Elke Pistor signieren lassen – und ergatterten von der Autorin selbst gebackene Makrönchen). Bei Arena ging es wieder um Jugendbücher, wobei mich auch hier eher wenig angesprochen hat, was am eher geringen Phantastik-Anteil lag. Für Jessica war da deutlich mehr dabei. Interessant könnte „Der Schein“ von Ella Blix werden, erinnerte spontan etwas an Fluch der Karibik und klingt sehr mysteriös. Zudem kommt ein neues Buch von Antje Babendererde: „Wie die Sonne in der Nacht“. Mit Indianern und schönen Landschaftsbeschreibungen, klingt grundsätzlich interessant, aber ich fürchte, mir sind ihre Bücher zu jung.

fbm201712Abends besuchte ich nochmals die Papierverierer, die inzwischen echt viele tolle Titel im Programm haben. Außerdem sehen die meisten Bücher einfach klasse aus und machen dem Verlagsnamen alle Ehre. Bald erscheint bei den Papierverzierern „Winterfeuer“, der letzte Romane der verstorbenen Autorin Aileen P. Roberts, den Ehemann Stephan Lössl zu Ende geschrieben hat. Die beiden hatten bereits früher zusammengearbeitet Stephan hat bereits mehrere eigene Werke veröffentlicht.

Ursprünglich wollte ich beide Tage in einen Bericht packen, aber jetzt habe ich so viel geschrieben, dass ich einen Cut mache und für Freitag einen neuen Bericht verfasse. Denn da gibts auch viel zu erzählen und vor allem war da ein paar phantastische Titel dabei, die untergebracht werden müssen :)

- Judith

fbm17 - Die Welt wartet schon. (Tag 0 und 1)

Puh, nach anderthalb Messetagen sitze ich jetzt vollgefressen in meiner Unterkunft und versuche gemeinsam mit meinen Mitbewohnern, die nötige Motivation zu finden, endlich meinen ersten Messebericht zu schreiben. Also ich den Bericht für die letzten zwei Tage, meine beiden Mitbewohner ein paar Angebote für interessierte Kunden. Ist etwas schwierig, da der Fernseher in einer unfassbaren Lautstärke läuft, aber wozu habe ich denn Kopfhörer und Spotify? ;) Also ganz schnell Thirty Seconds To Mars in die Ohren und schon geht das wilde Getippe los.

Eigentlich hatte ich vor, heute die Zusammenfassung der bisherigen Messe zu schreiben, aber angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit und dem heute wirklich vollen Programm habe ich mich jetzt doch noch mal umentschieden und werde an meiner Tradition festhalten, den ersten Bericht auf den Anreise- sowie den ersten Messetag zu beschränken. So habe ich dann auch in den kommenden Tagen immer wieder einen Grund, mich an die Tastatur zu setzen. So müsst ihr euch zwar noch etwas länger gedulden, habt aber andererseits auch etwas, worauf ihr euch freuen könnt. Mein Anreisetag gestaltete sich recht entspannt. Da Chase schon seit Sonntag in Kiel ist und ich bereits seit Montag Urlaub habe (und diesen nahezu komplett im Bett verbrachte), hatte ich ausreichend Zeit, meinen Koffer zu packen. Was ich letztendlich dann doch erst etwa eine Stunde vor Abfahrt getan habe. Zum Glück bin ich inzwischen geübt genug, um trotzdem immer alles dabei zu haben, was ich benötige - reiner Automatismus, glaube ich. Entgegen der obligatorischen halben Stunde, die ich üblicherweise früher am Bahnhof bin, habe ich mir dieses Mal wirklich viel Zeit gelassen, sodass der Zug - trotz Verspätung - schon einfuhr, als ich am Gleis ankam. Wegen der geänderten Wagenreihung musste ich dann leider von einem zum anderen Ende laufen - so what, ein bisschen Konditionstraining direkt vor der Messe kann ja nicht schaden.

Auf der Fahrt selbst hatte ich dann nicht nur sehr nette Gesellschaft, die sich von meinen heftigen Hustenattacken nicht stören ließ (sondern mir sogar noch Hustenbonbons angeboten hat), ich war auch nach langer Zeit endlich mal wieder richtig produktiv. Ganze zwei Artikel UND zwei Rezensionen sind in den knapp viereinhalb Stunden Fahrt entstanden. Da war ich ganz schön stolz auf mich und irgendwie auch ziemlich erleichtert, denn ich habe das Schreiben wohl doch nicht verlernt.

In Frankfurt angekommen machte ich mich dann auf den Weg zu meiner Unterkunft, die dieses Jahr nicht in meinem üblichen A&O-Hostel ist. Da dort leider nur noch Platz bis Freitag für mich war, habe ich mich bei AirBnB nach einer Alternative umgeschaut und war erfolgreich. Zwar stand ich erst mal vor der falschen Tür, fand mich dann aber schnell zurecht und war sehr positiv überrascht. Ich wurde wirklich nett empfangen und das Zimmer ist perfekt - ruhig, ausreichend eingerichtet, abschließbar. Große Wohnküche, gefüllter Kühlschrank, geräumige Terrasse, störungsfreies WLAN und nette Mitbewohner. Auf die komme ich aber später noch mal zu sprechen. Und tatsächlich insgesamt vielleicht fünfzehn Minuten von der Messe entfernt - also nicht ganz so nah wie das Hostel, aber auch keine Weltreise, und gemessen am Preis-Leistungs-Verhältnis könnte ich hier eine wirklich gute Unterkunft für die zukünftigen Messebesuche gefunden haben. Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht unbedingt auf Hotels zu beschränken. Dienstagabend ging dann nicht mehr allzu viel. Ich habe meinen Koffer ausgepackt und mich einigermaßen eingerichtet, noch eine Kleinigkeit gegessen und literweise Tee getrunken, während Criminal Minds lief, bevor es dann in die Waagerechte ging. Obwohl der erste Messetag für mich erst spät los ging und relativ kurz war, war ich doch ziemlich geschafft und grippetechnisch immer noch zu angeschlagen. Dementsprechend unruhig war auch meine Nacht, wobei das in einer neuen Umgebung nichts Neues ist. Ich war daher ziemlich früh wach, habe mich fertig gemacht - und bin dann bei einer weiteren Folge CM noch mal eingeschlafen.

Und jetzt habe ich auch genug geschwafelt, schließlich seid ihr ja nicht hier, um nur mein privates Geplauder zu lesen. Das Programm meines ersten Messetages war recht übersichtlich, ich hatte nur einen einzigen Termin und war deshalb auch erst am frühen Nachmittag auf der Messe. Nutzte die viele Zeit, um einmal ganz gemütlich durch die Hallen 3.0 und 3.1 zu schlendern, mich mit allem vertraut zu machen und mental schon eine kleine Landkarte für die kommenden Tage zu schreiben.

Um 15:30 Uhr traf ich mich dann mit meinem Kontakt vom Ravensburger Buchverlag, wo ich auch am Samstag noch mal zu einem Bloggertreffen eingeladen bin. Mit Heike sprach ich erst über das aktuelle Programm, von dem einige Titel noch ungelesen in meinem Rezi-RuB stehen, und dann stellte sie mir die kommenden Bücher vor. Es wird einige freuen, dass der überwiegende Teil aus bereits gestarteten Reihen-Fortsetzungen bestehen wird.

Unter anderem erwartet uns der zweite Band der Schattendiebin und von Soul Mates ("Ruf der Dunkelheit"). Außerdem bringt Julie Cross ("Sturz in die Zeit") ein neues Buch heraus, das den Namen "Kisses & Lies" tragen wird und in die Richtung des Romance-Thrillers geht. Mit "Heartbreakletters - 16 Gründe dich zu hassen" von Lauren Strasnick bekommen auch Fans von dramatischen Liebesgeschichten Lesenachschub. Schwerpunkttitel im Frühjahrsprogramm wird allerdings ein Fantasy-Roman sein, der wiederum Auftakt einer neuen Reihe ist. Hier hat mich sofort das Cover angesprochen - "Fire and Frost - Vom Eis berührt" von Elly Blake erinnert erst mal an Ihrwisstschonwas, soll aber was ganz anderes sein. Und wie gesagt, das Cover ist einfach großartig. Ich bin sehr gespannt, ob der Inhalt da mithalten kann.

Beim anschließenden Weiterschlendern kam ich dann noch am Stand vom Pummeleinhorn vorbei, und obwohl ich wirklich kein Einhornfan bin, konnte ich an diesem Notizbuch und diesem Lesezeichen einfach nicht vorbeigehen. Lesezeichen benutze ich zwar normalerweise nicht, aber das war einfach zu süß, um es liegen zu lassen, und Notizbücher kann man sowieso nie genug haben.

Auf dem Weg zurück in mein behagliches Messe-Zuhause bin ich dann noch kurz in die Skyline-Plaza abgebogen - und dort dezent bei Lush und beim Sushi eskaliert. Aber was soll man machen, wenn man sein neues Lieblingsduschgel zu Hause vergessen hat und außerdem der Hunger nachhaltig nach Nahrung verlangt?! Da kann ich ja wirklich schlecht nicht auf meinen Körper hören ... 

Den restlichen Abend verbrachte ich dann mit meinen beiden Mitbewohnern bei ein, zwei gemütlichen Kaltgetränken in der Frankfurter Innenstadt. Die beiden haben übrigens selbst einen Stand auf der Messe und stellen dort ihren neuen 3D-Drucker vor, auf Einladung des Kuratoriums. Ich fand das Gespräch über diese Technologie und die damit verbundenen Möglichkeiten, aber auch über ihre verschiedenen Erfahrungen mit Kundenaufträgen wirklich faszinierend, gleichzeitig ein wenig verrückt und ziemlich amüsant. Wusste aber auch recht schnell, dass ich mir selbst ein Bild davon machen musste.

Wie genau das aussah und was heute sonst noch so los war ... das erzähle ich euch dann morgen. Kommt gut ins Bett und durch die Nacht!


Dies ist ein Gastbeitrag von Schattenwege.net, der privaten Seite unserer Chefredakteurin Jessica.