Judith und Christian Vogt (Mai bis Juli 2019)

Von Mai bis Juli 2019 sind Judith und Christian Vogt auf mehreren Events unterwegs:

Der Kampf um Sygna hat gerade erst begonnen!

Die Rebellion war erfolgreich. Die Bürger von Sygna, Stadt der magischen Zeichen, haben die Besatzer aus Aquintien fortgejagt. Doch nun befindet sich der kleine Stadtstaat in einem offenen Krieg gegen das aquinzische Kaiserreich.

Die Schmiedin Elisabeda Eisenhammer, Rebellin erster Stunde, schart die Kampfwilligen um sich und zieht mit einem winzigen Kontingent gegen die Große Armee des Kaisers. Verzweifelt sucht sie nach Verbündeten, denn sie weiß: Alleine wird Sygna untergehen

In Sygna selbst stemmen sich die alten Zünfte gegen jede Erneuerung. Kilianna Erdhand, Tochter des Großgildenmeisters, ist nicht bereit, dies hinzunehmen. Sie träumt von der Gleichberechtigung aller. Dabei droht ausgerechnet ihr Vater, ihr in den Rücken zu fallen. In seiner Verblendung geht er einen gefährlichen Pakt mit einem mythischen Wesen ein …

Termine:

18.05.2019, 11:00 Uhr

LitBlogCon – Diversität in der Phantastik

Bastei Lübbe AG
Schanzenstraße 6 – 20
51063 Köln

29.06.2019 - 30.06.2019, ganztägig

LiteraturCamp Heidelberg

DEZERNAT 16
Kultur- und Kreativwirtschaft in der alten Feuerwache Heidelberg
Emil-Maier-Straße 16
69115 Heidelberg

20.07.2019, 13:00 Uhr

„Roll Inclusive“ auf der FeenCon

Koblenzer Straße 80
53177 Bad Godesberg

21.07.2019, 12:00 Uhr

Lesung auf der FeenCon

Koblenzer Straße 80
53177 Bad Godesberg


(Quelle: jcvogt.de)

Markus Heitz (Mai / Juni 2019)

Im Mai und Juni 2019 liest Markus Heitz aus "Die dunklen Lande":

Eine Söldnerin, finstere Mächte und Magie...

1629. Der 30 Jährige Krieg mit seinen Konflikten erschüttert Europa und tobt besonders gnadenlos in Deutschland.
Die junge Abenteurerin Aenlin Kane reist in die neutrale Stadt Hamburg, um das Erbe ihres berühmten Vaters Solomon Kane zu ergründen. Zusammen mit ihrer Freundin Tahmina, einer persischen Mystikerin, gerät sie in die Wirren des Krieges. Sie nehmen einen folgenschweren Auftrag der West-Indischen Compagnie an: Eine zusammengewürfelte Truppe soll sich durch die Linien nach Süddeutschland durchschlagen, bis nach Bamberg, wo grausamste Hexenprozesse die Scheiterhaufen brennen lassen - doch es kommt vieles anders. Zu viel für einen Zufall!
Aenlin und Tahmina wissen um das Böse und die Dämonen, die sich auf der Erde tummeln und die Wirren des Krieges zu ihrem Vorteil nutzen. Schon bald geht es um mehr als einen Auftrag der Compagnie.
Und der Anführer der Truppe, Nicolas, hat ein düsteres Geheimnis …

Interview mit Markus Heitz (04.02.2015)

Rezension zu "Wédōra - Staub und Blut"

Termine:

16.05.2019, 20:00 Uhr

Eintritt: 10,00 EUR
Ermäßigt: 8,00 EUR

Buchhandlung Osiander
Grüner Markt 16
96047 Bamberg

09.06.2019, 14:30 Uhr

Eintritt: 8,00 EUR
Ermäßigt: 6,00 EUR
Tickethotline: http://www.lesezeichen-ev.de/tickets.php
Webadresse: http://www.lesezeichen-ev.de/calendar_show.php?id=265

Burg Ranis
07389 Ranis


(Quelle: Droemer Knaur)

Das Institut (Stephen King)

das institutIm September 2019 erscheint "Das Institut" von Stephen King:

"In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich in der Vorderhälfte des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe in der »Hinterhälfte« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen."

Rezension zu "Der Outsider"

Rezension zu "Sleeping Beauties"

Rezension zu "Mind Control"

Buchdetails:

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Originaltitel: The Institute
Originalverlag: Scribner
Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 752 Seiten, 26,00 EUR
ISBN: 978-3-453-27237-8

Zum Autor: Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine, geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts. Insgesamt hat der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor über 40 Romane, über 100 Kurzgeschichten, Novellen, Drehbücher, Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher veröffentlicht. Ende 2003 erhält Stephen King den »National Book Award« für sein Lebenswerk. Weltweit hat er 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Mit seiner Frau Tabitha lebt er in Bangor, Maine. Stephen King hat eine Tochter und zwei Söhne.


(Quelle: Heyne)

Ausblick auf den Bücherherbst 2019

Liebe LeserInnen,

bereits Anfang des Jahres habe ich einen kleinen Ausblick auf das Bücherjahr 2019 gewagt, wobei entsprechend des frühen Zeitpunkts nur Titel aus dem Winter / Frühjahr dabei waren. Zwei davon sind bereits rezensiert: "Die Stadt der Symbionten" von James A. Sullivan sowie "Gold & Schatten - Das erste Buch der Götter" von Kira Licht. Auf "Miami Punk" von Juan S. Guse hatte ich mich besonders gefreut, allerdings liegt das Buch seit zwei Monaten bei mir und ich habe noch nicht einmal das erste Drittel gelesen. Thematisch hat mich der Roman sehr gereizt, wobei mir die hohe Seitenzahl zu Denken gab. Leider zieht sich das Buch tatsächlich in die Länge, was vor allem daran liegt, dass der rote Faden kaum erkennbar ist. Der Stil von Juan S. Guse ist detail- und abwechslungsreich inklusive einiger cooler Formulierungen, doch "Miami Punk" liest sich alles andere als flott weg. Ich lese jetzt erst einmal etwas anderes und kehre später zu diesem durchaus interessanten, aber gänzlich anders als erwarteten Roman zurück. "Nekkiri" von Alex Kühnert hat dagegen noch nicht den Weg in mein Regal gefunden, einfach, weil ich momentan wenig Lust auf diese Art von Fantasy habe, auch wenn ich die Idee nach wie vor spannend finde.

Da inzwischen beinahe alle Herbstvorschauen online sind, hat sich meine Wunschliste entsprechend erweitert. Insofern schiebe ich hiermit einen Ausblick auf den Bücherherbst 2019 nach ;-)

wasteland vogt"Wasteland" von Judith C. Vogt und Christian Vogt (Oktober 2019)

Ich mag den Stil und die Figuren von Judith und Christian Vogt unglaublich gerne, insofern bin ich froh, dass die beiden weiterhin sehr produktiv sind und nach dem grandiosen zweiten Band der "13 Gezeichneten" mit der "Mad-Max-Utopie" "Wasteland" im Herbst nachlegen. Die Autoren haben Mut zu ungewöhnlichen Settings und entführen die Leser diesmal in eine Dystopie, die gleichzeitig Utopie sein soll. Man fühlt sich tatsächlich an Mad Max erinnert, wobei "Wasteland" nicht in der Wüste spielt, sondern in einer tristen Zukunft, in der die Menschheit von einer Seuche dezimiert wurde und Protagonistin Laylay als Einzige immun zu sein scheint. Sie soll den Sohn einer alten Händlerin aus dem Ödland retten und kommt einem Geheimnis auf die Spur ... so weit, so gut, die Handlung klingt nicht neu, aber die Stärken von Judith und Christian Vogt sind ohnehin die Authentizität ihrer Charaktere und die dichte Atmosphäre, die mit vielen originellen Details besticht. Egal ob Eiszeit-Steampunk, römisches Sternenreich oder napoleonische Fantasy - als Leser versinkt man in ihren Welten und fiebert mit den Protagonisten mit (und steigert sich in den Hass auf die Antagonisten hinein).

neon birds"Neon Birds" von Marie Grasshoff (November 2019)

Mit Cyberpunk kriegt man mich eigentlich immer. "Neon Birds" bietet darüber hinaus einen gehörigen Schuss Solarpunk sowie skurrile Charaktere, wenn man dem angekündigten Klappentext glauben darf: "Ein Supersoldat, der seine glorreichen Tage hinter sich hat. Ein Träumer mit einem düsteren Geheimnis. Ein Untergrundkämpfer mit Todeswunsch. Eine Jägerin mit Verbindung zu einer dunklen Macht." Auch wenn da durchaus Klischees dabei sind, sind das doch Charaktere, die man in einem Cyberpunksetting wünscht. Dazu gibt es ein technisches Virus, eine mächtige KI, die über in Cyborgs verwandelte Menschen herrscht, und Supersoldaten, die diese Cyborgs abschlachten und dafür gefeiert werden. Im Prinzip ist also alles für einen temporeichen, dreckigen, moralisch fragwürdigen, schillernden Cyberpunkroman vorhanden. Da ich allerdings bisher nichts von der Autorin gelesen habe, bin ich gespannt, ob sie meine Hoffnungen erfüllt oder ob ich ähnlich wie bei "Miami Punk" erstmal umdenken muss ... unabhängig davon sind Titel und Cover schon mal geil. Übrigens ein Trilogieauftakt.

rebellion von laterre"Die Rebellion von Laterre" von Jessica Brody und Joanne Rendell (November 2019)

Als Planetary Romance fällt "Die Rebellion von Laterre" in mein Beuteschema, vor allem da ich ewig nichts in der Richtung gelesen habe. Auch wenn mich die Ankündigung "Les Misérables in einer mitreißenden Neuinterpretation" ein bisschen abschreckt. Ich schätze gute Liebesgeschichten, es darf auch gerne Drama sein, aber bitte nicht zu viel Kitsch und künstlich herbeigeführte Eskalation. Aber da ich beide Autorinnen noch nicht kenne, bin ich vorerst guter Dinge und lasse mich überraschen. Ich freue mich auf einen fremden Planeten mit archaischen Machtstrukturen, eine aufziehende Revolution sowie junge Charaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Eine Diebin, eine Bibliothekarin und der zweifelnde Sprössling einer mächtigen Familie - das kann eine gute Mischung werden. Wenn das Setting dann auch noch gut ausgearbeitet ist, umso besser. Aber wie gesagt, ich kenne die Autorinnen noch nicht, kann es nicht einschätzen. Aber der Titel hat mich sofort fasziniert.

neptunation"Neptunation" von Dietmar Dath (September 2019)

Von Dietmar Dath wollte ich schon lange mal etwas lesen, schließlich klingen die Klappentexte immer interessant und der Autor wird von so manchem hochgelobt. Aber irgendwie sind die Titel immer an mir vorübergezogen. Mit "Neptunation" erscheint im September ein neuer Roman, dessen Cover an "Venus siegt" erinnert, weshalb ich mich spontan gefragt habe, ob ich "Venus siegt" gelesen haben sollte. Allerdings spielt "Neptunation" ín der nahen Zukunft und scheint ein Einzelroman zu sein. Kurz vor dem Ende des Kalten Krieges haben Sowjetunion und DDR ein Himmelfahrtskommande ins All geschickt. Über dreißig Jahre später begibt sich ein deutsch-chinesisches Team auf eine Rettungsmission. Hat diese überhaupt Aussicht auf Erfolg? Was finden die Astronauten in unserem Sonnensystem? Dietmar Dath wirft spannende Fragen auf ("Was hat Politik mit Schwerkraft zu tun?"), aber 688 Seiten schrecken mich etwas ab, vor allem da bereits einige andere ähnlich dicke Brocken auf meiner Wunschliste stehen. Dabei mag ich dicke Bücher eigentlich nicht, denn so viele Seiten muss man richtig ausfüllen.

Tja, irgendwie ist hier wenig Fantasy dabei, was vor allem daran liegt, dass ich mit der klassischen Fanatsy recht wenig anfangen kann. Ich mag lieber Urban Fantasy, aber das Genre ist (in Deutschland) gerade ziemlich tot und bei den wenigen Titeln ist kaum etwas dabei, das mich richtig anspringt. Doch es gibt zwei Ausnahmen:

schwarzer leopard roter wolf"Schwarzer Leopard, roter Wolf" von Marlon James (Oktober 2019)

Hier hat mich das Cover sofort angefixt - und die fast tausend Seiten zurücktaumeln lassen. Doch afrikanische Urban Fantasy klingt ungemein spannend, zumal der Roman sowohl hochgelobt als auch übelst zerrissen wurde. Auf dem Cover wird Neil Gaiman zitiert, der von einem "gefährlichen, halluzinatorischen, vergangenen Afrika" spricht und Autor Marlon James gar mit Tolkien vergleicht (wobei ich solche Vergleiche nicht mag und Tolkien trotz seines beeindruckenden Werkes nicht meinen Geschmack trifft). Die Handlung ist vergleichsweise simpel: Protagonist Tracker ist, wie sein Name schon verrät, Jäger und soll einen Jungen aufspüren. Sein Weg führt durch Wälder und Städte und er begegnet dabei Ausgestoßenen, Gestaltwandlern und Hexen. Es wird darauf ankommen, wie Marlon James seine Fantasy gestaltet, ob Setting und Figuren überzeugen und ob er so viele Seiten tatsächlich ausfüllen kann. Mal schauen, ob ich mich trotz des Umfangs heranwage. Hier würde ich tatsächlich mal zur Leseprobe greifen. Übrigens auch ein Trilogieauftakt ...

im schatten des fuchses"Im Schatten des Fuchses" von Julie Kagawa (September 2019)

Julie Kagawa ist eine Autorin, von der ich schon oft gehört, aber noch nie etwas gelesen habe. Viele ihrer Titel erschienen mir bisher zu mädchen- und klischeehaft, allerdings greift sie in "Im Schatten des Fuchses" japanische Mythologie auf, wofür ich als Mangafan fast immer zu haben bin. Protagonistin Yumeko ist Gestaltwandlerin (na, was wohl? Eine Füchsin natürlich) und soll in einem Kloster lernen, mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Doch das Kloster wird angegriffen und die flüchtende Yumeko gelangt in den Besitz einer alten Pergamentrolle, die Teil einer uralten Beschwörung ist. Sie trifft auf den Samurai Tatsumi, der eben diese Pergamentrolle sucht - allerdings weiß er nicht, dass Yumeko sie hat. Und sie weiß nicht, welch tödliches Geheimnis Tatsumi bewahrt. Klingt nach einer typischen Jugendbuch-Liebesgeschichte, doch das japanische Setting könnte "Im Schatten des Fuchses" zu einer interessanten Lektüre machen.

Sicher habe ich noch nicht alles auf dem Schirm und ich denke, dass mich dieses Jahr noch ein paar Überraschungen erwarten werden. Vor allem bei den Kleinverlagen reicht die Vorschau oftmals noch gar nicht bis zum Ende des Jahres, sodass da sicherlich noch ein paar tolle Bücher dazukommen, die ich dann spätestens im Jahresrückblick erwähnen werde. Der Trend bei mir persönlich gehts zur Science Fiction und dieses Jahr bietet da gefühlt etwas mehr, auch von Autorinnen - wenn ich jetzt schreibe, dass es Zufall ist, das drei (von vier) meiner SF-Wunschtitel von Frauen sind, dann glaubt mir das keiner. Aber es ist so. Die Damen haben diesen Herbst die interessanteren Ideen ;-)

Viele Grüße von Eurer

- Judith

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte (Laini Taylor)

strange the dreamerIm September 2019 erscheint "Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte" von Laini Taylor:

"Lazlo ist ein Träumer. Und immer häufiger schleichen sich Bilder der vergessenen Stadt in seine Träume, um die sich so viele Geschichten ranken. Immer wieder taucht dabei auch das blauhäutige Mädchen Sarai auf. Als Freiwillige gesucht werden, die sich auf die Suche nach dem mystischen Ort machen, schließt Lazlo sich der Reise an. Dies ist das Abenteuer, auf das er immer gewartet hat! Doch als sie die Stadt erreichen, wird ihm klar, dass ihm das wahre Abenteuer seines Lebens erst noch bevorsteht."

Rezension zu "Daughter of Smoke and Bone"

Buchdetails:

Hardcover, 15,00 EUR
Übersetzt von Ulrike Raimer-Nolte
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8466-0085-6

Zur Autorin: Laini Taylor wurde 1971 in Kalifornien geboren. Sie hat Literatur und Kunst studiert und schreibt mit großem Erfolg Fantasy-Romane. Der Roman "Strange the Dreamer" wird in den sozialen Netzwerken gefeiert – und erscheint nun endlich in der deutschen Übersetzung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Portland, Oregon.


(Quelle: Lübbe)