Verleger und Mehrheitsaktionär Stefan Lübbe (57) unerwartet verstorben

Köln, 14. Oktober 2014. Stefan Lübbe ist gestern plötzlich und unerwartet auf einer Auslandsreise gestorben. Der 57jährige Verleger und Mehrheitsaktionär der Bastei Lübbe AG (ISIN DE000A1X3YY0) erlag in Südfrankreich einem Herzinfarkt. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Bastei Lübbe AG sprechen seiner Familie ihre aufrichtige und tief empfundene Anteilnahme aus.

Stefan Lübbe wurde am 4. August 1957 in Bergisch Gladbach als Sohn der Verlagsgründer Gustav H. Lübbe (+ 1995) und Ursula Lübbe geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann folgte das Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln sowie ein MBA in Fort Worth, South Texas (USA). Nach einem Trainee-Jahr beim Burda Verlag stieg er als Redakteur für Sonderaufgaben bei Bastei Lübbe ein. Von 1987-1994 war er stellvertretender Verlagsleiter im Bereich Zeitschriften, hatte bis 1996 die Verlagsleitung Jugend und Neue Medien, danach war er Gesellschafter und Beiratsmitglied. Von September 2001 bis September 2002 war Stefan Lübbe Sprecher der Geschäftsführung, von September 2002 bis Dezember 2006 Mitglied des Aufsichtsrats und seit Mai 2007 Vorsitzender der Geschäftsführung. Mit dem Börsengang des Unternehmens im Oktober 2013 blieb der Verleger Mehrheitsaktionär.

Stefan Lübbe führte als Verleger die Tradition seiner Eltern fort und kümmerte sich insbesondere um die Autoren. Es war ihm und seiner Frau Birgit ein großes Anliegen, dass sich „ihre“ Autoren in der Verlagsgruppe gut aufgehoben fühlen und gemeinsam mit den Mitarbeitern als Teil der großen Lübbe-Familie sehen. Er war sehr an Technik interessiert und hat den jungen Bereich Bastei Entertainment, der für die Umsetzung der digitalen Stoffe bzw. Stoffentwicklung zuständig ist, national wie international, maßgeblich unterstützt. Von ihm stammt auch das Postulat, der Verlag möge seine Stoffe stets einer 360° Grad-Betrachtung unterziehen, so dass eine möglichst umfassende Ausschöpfung der Inhalte gewährleistet ist. Mit der Gründung der Ursula-Lübbe-Stiftung engagierte sich die Familie Lübbe auch im sozialen Bereich, besonders in der Förderung der Kultur für Kinder und Jugendliche.

Birgit Lübbe übernimmt das verlegerische Erbe und wahrt die unternehmerischen Interessen der Familie. Die operative Struktur der Bastei Lübbe AG bleibt unverändert. Stefan Lübbe hatte bereits 2013 die operative Führung der Geschäfte dem Vorstand übergeben.

Stefan Lübbe lebte mit seiner Frau in Bergisch Gladbach und ist Vater einer Tochter.


Quelle: Bastei Lübbe

grabestreu (Colette McBeth)

Im Januar 2015 wird grabestreu von Colette McBeth bei blanvalet erscheinen:

Sie hat überlebt. Doch ihr Albtraum ist noch nicht vorüber …

Vor fünf Jahren wurde Melody Pieterson von einem Unbekannten überfallen und entkam nur knapp dem Tod. Seitdem hat sie alle Erinnerungen an ihr altes Leben begraben und sich eine neue Identität aufgebaut. Ihr Angreifer ist hinter Gittern, in vier Wochen wird sie heiraten. Ihr Leben scheint fast normal. Doch dann entdeckt die Polizei die Leiche einer Frau, am gleichen Ort, an dem der Täter damals Melody zurückließ. Als wie vor fünf Jahren eine Kette mit einem kleinen goldenen Vogelkäfig am Tatort gefunden wird, muss Melody erkennen: Ihr Peiniger war die ganze Zeit auf freiem Fuß. Und der Albtraum ist noch nicht vorbei …


Über die Autorin:

Colette McBeth lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Westen Londons. Sie war zehn Jahre lang Reporterin für den britischen Fernsehsender BBC und besuchte 2011 die Faber Academy, die so berühmte Schriftsteller wie T. S. Eliot, James Joyce, Sylvia Plath und Samuel Beckett hervorbrachte.
Bibliographie

Buchdetails:
Originaltitel: The Life I left behind
Aus dem Englischen von Fred Kinzel
Klappenbroschur, 480 Seiten
ca. € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,90
ISBN: 978-3-442-38349-8


Quelle: RandomHouse

Der Junge aus der Holzkiste (Leon Leyson)

Im Januar 2015 wird Der Junge aus der Holzkiste. Wie Schindlers Liste mein Leben rettete von Leon Leyson bei Fischer KJB erscheinen:

Ein ergreifender Zeitzeugenbericht eines Holocaust-Überlebenden und ein Vermächtnis für alle Leser von heute.

Leon Leyson war Nummer 289 auf Schindlers Liste, die über tausend Juden während des Holocaust das Leben rettete. Er war dreizehn, als er als Arbeiter in Oskar Schindlers Emailwarenfabrik anfing, und weil er so klein für sein Alter war, musste er immer auf eine Holzkiste steigen, um die Maschinen bedienen zu können. In einer klaren und einfachen Sprache erzählt Leon Leyson vom grausamen Lageralltag, der ständigen Todesgefahr, aber auch von seinem persönlichen Helden Oskar Schindler.


Über den Autor:

Leon Leyson wurde 1929 unter dem Namen Leib Lejzon in Polen geboren und gehörte zu den jüngsten durch Oskar Schindler geretteten Juden. Nach dem 2. Weltkrieg wanderte er mit seiner Familie in die USA aus, wo er später für viele Jahre als Lehrer arbeitete. Leon Leyson starb 2013, kurz nachdem er das Manuskript für dieses Buch fertiggestellt hatte.

Buchdetails:
Aus dem Amerikanischen von Mirjam Pressler
Taschenbuch, 208 Seiten
€ (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-7335-0048-1


Quelle: Fischer-Verlage

Hochglanz (Bettina Wündrich)

Im Oktober 2014 wird Hochglanz von Bettina Wündrich bei Rowohlt Polaris erscheinen:

Jeder sagt mir: Chefredakteurin eines Frauenmagazins sein – so gut möchte ich es auch mal haben!

Wenn ihr wüsstet. Modeschauen in Paris, Mailand, New York? Ja, ich bin in der Welt des Glamours zu Hause – aber nur mit der Fußspitze. Der Rest meines Körpers sitzt Tag für Tag am Schreibtisch, beschäftigt sich mit dem Hoch und Runter von Rocklängen und der Osterdekoration, dem Weihnachtsgeschenke-Special und dem großen Jahres-Horoskop.

Der Zeitschriftenkonzern, für den ich arbeite, steht vor dem «Big Change». Was mag da auf uns zukommen? Vielleicht werde ich ja ausgemustert? Eingetauscht gegen eine Digital Native mit 4293452 Followern auf Twitter und einem Hey-Leute-so-fühl-ich-mich-heute-Blog?

Für mein Privatleben sollte ich jedenfalls dringend ein Change-Programm in Angriff nehmen. Nie wieder werde ich bei einem Dating-Portal angeben, mir sei an einem intellektuellen Austausch mit einem Mann gelegen!


Über die Autorin:

Bettina Wündrich war Chefredakteurin von «Glamour», «Vogue Business», «emotion» und «season», sowie Stellvertreterin bei der «Elle». Heute arbeitet sie freiberuflich als Journalistin und Publizistin. Die Autorin lebt in München. «Hochglanz» ist ihr erster Roman.

Buchdetails:
Broschur, 336 Seiten
€ 14,99 [D]
ISBN: 978-3-499-23817-8


Quelle: Rowohlt

Phoenix - Erbe des Feuers (Ann-Kathrin Karschnick)

phoenix erbe des feuersKürzlich ist "Phoenix - Erbe des Feuers" von Ann-Kathrin Karschnick erschienen:

"Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment, flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr."

Rezension zu "Phoenix - Tochter der Asche" (Band 1)

Rezension zu "Phoenix - Erbe des Feuers" (Band 2)

Rezension zu "Phoenix - Kinder der Glut" (Band 3)

Buchdetails:

Klappenbroschur
Cover: Timo Kümmel
472 Seiten, 14,95 EUR
ISBN: 978-3-944544-51-9

Zur Autorin: Ann-Kathrin Karschnick lebt im schönen Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau, ging sie in die Schifffahrtsbranche und leitet dort seit einigen Jahren die Internationale Heuerabrechnung einer Hamburger Reederei.

Im Oktober 2013 erschien ihr aktuelles Werk im Papierverzierer Verlag mit dem Titel "Phoenix - Tochter der Asche". Es ist der erste von drei Teilen, die in einer dystopischen Welt spielen, wie sie sich unter den experimentellen Versuchen von Tesla entwickelt haben könnte und in der Fantasiewesen wieder die Bühne betreten.


(Quelle: Papierverzierer)